Star Trek: Discovery sollte ursprünglich im Januar 2017 auf Sendung gehen. Doch der Serienstart wurde kurzfristig noch auf Mai verschoben. Dies sollte laut CBS-Chef Les Moonves auch kein Grund zur Sorge sein. Nun verlässt allerdings der Captain die Brücke: Bryan Fuller wird nicht mehr als Showrunner tätig sein. CBS bestätigte dies gegenüber The Hollywood Reporter:
"Wir sind extrem glücklich mit der kreativen Richtung von Star Trek: Discovery und dem starken Fundament, welches wir mit Bryan Fullers Hilfe für die Serie schaffen konnten. Aufgrund Bryans anderer Projekte ist es ihm nicht länger möglich, jeden Tag die Star-Trek-Produktion zu leiten.
Er bleibt allerdings als ausführender Produzent erhalten, und wird auch weiterhin den Handlungsbogen für die komplette Staffel ausgestalten. Alex Kurtzman, Co-Schöpfer und ausführender Produzent, wird, zusammen mit Fullers langjährigen Produktionspartnern Gretchen Berg und Aaron Harberts, weiterhin die Show überwachen und auch das Autoren- und Produktionsteam bleibt erhalten.
Bryan ist ein brilliantes, kreatives Talent und ein passionierter Star-Trek-Fan. Er half uns einen aufregenden Kurs für die Serie festzulegen. Wir sind alle motiviert, dass diese Vision auch umgesetzt wird und freuen uns schon auf die Premiere von Star Trek: Discovery im Mai 2017."
Bryan Fuller ist parallel mit der Adaption von Neil Gaimans American Gods als Serie für Starz und NBCs Amazing-Stories-Revival beschäftigt.
Für ein derart großes Projekt wie eine neue Star-Trek-Serie wurde der Zeitplan auch trotz Verschiebung des Staffelstarts reichlich knapp. Die Serie wird zwar beworben, jedoch steht der eigentliche Dreh erst noch an und es sind auch keinerlei Darsteller bekannt. Bereits Anfang September bezog das Produktionsteam Quartier in den Pinewood Studios in Kanada. Hier soll hauptsächlich in der sogenannten "Mega Stage" gedreht werden, die eine Fläche von 4.200 Quadratmetern hat und ist 20 Meter hoch ist.
Die Handlung von Star Trek: Discovery setzt etwa zehn Jahre vor den Ereignissen der Mission von Captain Kirk in Raumschiff Enterprise ein. Anders als bisher bei Star Trek üblich wird nicht der Captain, sondern eine Lt. Commander ("Nummer Eins") Hauptcharakter sein.
Geplant ist, dass ein zweistündiger Pilotfilm noch im linearen US-Fernsehen von CBS ausgetrahlt wird, die restlichen Folgen dann im Wochentakt beim Onlineangebot CBS All Access erscheinen. Netflix stieg frühzeitig als internationaler Partner ein und wird die aktuelle Folge innerhalb von 24 Stunden nach der Erstausstrahlung weltweit zur Verfügung stellen.
Bryan Fuller selbst äußerte sich via Twitter, mit einem Star-Trek-Bezug: