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In einem ausführlichen Interview mit dem britischen Empire Magazine hat David Ayer neue Details zu Suicide Squad verraten. So gab es zu dem Film, den der Regisseur als “anarchischen Punk-Rock-Kunst-Film” definiert, "sechs oder sieben" Schnittfassungen.
Eine Version erzählte eine geradlinige Geschichte, in der zuerst die Vorgeschichten chronologisch abgearbeitet werden, dann die Verhaftungen durch Batman folgen und erst danach der Szenenwechsel nach Belle Reve erfolgt. Das Problem mit dieser Schnittfassung: sie war für Testzuschauer offensichtlich zu verwirrend:
"Diese Version ließ die Zuschauer mit vielen Fragen und ein wenig orientierungslos zurück. Wem sollten sie folgen und warum. Also entwickelten wir die Version, die wir die 'Dossier-Version' nennen, in der Amanda [Waller] die Ursprünge und Hintergründe verschiedener Mitglieder erklärt."
Der Joker hat Batman nicht nur sein "Damaged"-Tattoo auf der Stirn zu verdanken, sondern auch sein Gebiss - der schlug ihm nämlich die Zähne aus, nachdem der Joker Robin umbrachte:
"Das ist eher mein eigenes Ding und hat weniger mit einer Verbindung zu etwas Größerem zu tun. Der Joker hat Robin umgebracht, Batman schlug ihm daraufhin die Zähne aus, bevor er ihn im Arham Asylum wegsperrte. Im Asylum hat der Joker dann das Tattoo angefertigt, eine Botschaft an Batman mit dem Inhalt 'Du hast mich beschädigt. Vorher war ich so schön, jetzt hast du mein Gesicht zerstört'."
Zu den anderen Schnittfassung gehörte keine Rated-R-Version. Suicide Squad war von vornherein als PG-13-Film konzipiert, "eine Entscheidung, die man vor den Dreharbeiten treffen muss", so Ayer.
Suicide Squad läuft seit 04. August in den US-Kinos, bei uns in Deutschland kommt das DC-Abenteuer am 18. August.