Neben Akira gehört Ghost in the Shell zu den bekanntesten Mangas und Anime-Filmen außerhalb Japans und ist grundlegend für die Popularität dieses Genres mitverantwortlich. Eine Realverfilmung des Scifi-Mangas aus dem Jahr 1989 könnte nach vielen Anläufen nun tatsächlich Wirklichkeit werden. Das Filmstudio Dreamworks konnte Regisseur Rupert Sanders (Snow White & The Huntsman) für Ghost in the Shell gewinnen.

Im Jahr 2029 sind viele Menschen Cyborgs, die ihren Körper ganz oder teilweise durch künstliche Implantate ersetzt haben. Sogar das Gehirn lässt sich bis auf einige wenige Zellen durch ein sogenanntes Cyberbrain ersetzen. Verpackt in einer Biokapsel (der sogenannten Shell) stecken in jedem Cyborg menschliche Gehirnzellen mit seinem Geist (Ghost), der Identität und seiner Persönlichkeit.

Umso bedrohlicher ist daher das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der die Sicherheitsbarrieren der Shell überwinden und einen Ghost mit seinem künstlichen Körper kontrollieren kann. Seine Opfer verlieren ihre Identität und begehen Verbrechen für ihn oder seine unbekannten Auftraggeber.

Produzenten des Films sind Avi Arad & Ari Arad (Iron Man), Steven Paul (Ghost Rider) und Steven Spielberg. Das Drehbuch stammt von William Wheeler (The Hoax).

In Japan zog Ghost in the Shell ein ganzes Franchise mit einigen Filmen, einer Serie und Videospielen nach sich. Lana und Andy Wachowski fanden in dem Stoff ihre Inspiration zu Matrix.

Wann es mit der Produktion losgeht, steht noch nicht fest. Sanders hat einige Filmprojekte auf dem Schreibtisch liegen, u.a. die Verfilmung des Romans The Kill List.