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Für die meisten war Mad Max: Fury Road eine ziemliche Überraschung: Das bildgewaltige Actionspektakel lieferte nicht nur Spannung und Dramatik, sondern auch eine solide Story mit interessanten Charakteren, von denen viel nur angedeutet wurde. Deswegen war schnell klar, dass Mad Max: Fury Road eine Fortsetzung bekommen würde, sogar ein Name kursierte durch das Netz - Mad Max: The Wastelands. In einem Radiointerview versetzte Regisseur und Mad-Max-Erfinder George Miller der Vorfreude auf einen neuen Film in den Ödlanden nun einen kleinen Dämpfer.
Denn zunächst wolle er sich um einen kleinen Film kümmern, der nicht in einer fantastischen Welt spiele und mit dem er schnell fertig werden würde. Nebenbei hätte er sich aber für eine Herangehensweise an einen neuen Mad-Max-Film entschieden und stünde auch in Gesprächen darüber. Die Frage, ob die beeindruckende Figur der Furiosa wieder eine Rolle spielen würde, beantwortete Miller zweideutig:
"[...] Sie ist ein sehr fesselnder Charakter, daher wäre es großartig, ihre Geschichte zu erzählen. [...] Ihr Hintergrund ist sehr interessant. Wir reißen ihn im Film nur an, denn dieser Film ist auf der Flucht; da haben die Leute wenig Zeit für einen kleinen Plausch. Aber man bekommt etwas mit, hat das Gefühl, dass sie eine Menge durchgemacht hat. [...] Man versucht, viel Eisberg unter die Spitze zu packen, wie ich es ausdrücke."
Allerdings bemüht sich Miller klar zu stellen, dass jede Figur in seinem Film eine solche Hintergrundgeschichte habe. Als Beispiel nennt er den Doof Warrior, einen stummen und blinden Gitarristen, der auf einer gigantischen, fahrenden Lautsprecheranlage den Kriegskonvoi von Immortan Joe begleitet. Eine definitive Aussage, wann ein Nachfolger zu Mad Max: Fury Road erscheint und worum es geht, bleibt George Miller also schuldig. Das ganze Interview gibt es auf Soundcloud zu hören.