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Bis zum Kinostart von Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen ist es nicht mehr lange hin. Neben bekannten Charakteren aus dem ersten Teil tritt erstmals auch die junge Version von Albus Dumbledore auf, gespielt von Jude Law. Mittlerweile dürfte weithin bekannt sein, dass J.K. Rowling mit diesem Charakter nicht nur einen sehr mächtigen, sondern auch homosexuellen Zauberer geschaffen hat.
In den sozialen Netzwerken beschweren sich einige Fans derzeit darüber, dass der Film nicht ausreichend auf Dumbledores Homosexualität eingehen würde. Im Interview mit Total Film (via Gamesradar.com) zeigte sich Ezra Miller, Darsteller von Credence Barebone im Film, verärgert über diese Reaktion der betreffenden Fans. Für ihn geht der Film sehr eindeutig auf diese Seite des Zauberers ein.
"Ich finde Dumbledores Homosexualität wird ziemlich klar gezeigt. [...] Er sieht Grindelwald, seinen jungen Liebhaber, die Liebe seines Lebens im Spiegel von Erised. Was zeigt dir der Spiegel? Nichts weniger als das, was dein Herz am Allermeisten begehrt. Wenn das nicht ausdrücklich zeigt, dass er schwul ist, dann weiß ich nicht was es sonst sein sollte."
Miller beschreibt weiter, dass sich jeder Fan, der Kritik an dem Film äußern möchte, doch wenigstens solange warten solle, bis er oder sie ihn auch gesehen hat. Darüber hinaus bewundert der Schauspieler J.K. Rowling dafür, der Literaturwelt einen solchen Charakter zum Geschenk gemacht zu haben.
"Die Leute müssen [...] das Geschenk anerkennen, das uns Jo Rowling gegeben hat, indem sie einen der größten Charaktere der Literaturgeschichte geschrieben hat, einen der beliebtesten in sämtlichen Gesellschaftsschichten – mit all ihren unterschiedlichen Überzeugungen – […] und dann, am Ende der Serie verrät sie einfach so 'Oh, ja, er ist schwul. Dafür ist sie für immer eine Göttin."
Bereits am 15. November startet Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen in den deutschen Kinos.