Mit der gestrigen Ausstrahlung der dritten Folge "The Cell" zu Staffel 7 von The Walking Dead erfuhren die Zuschauer mehr über Daryls Schicksal. Er wurde zu Beginn der Staffel von Negan als Druckmittel gegen den Rest der Gruppe gefangengenommen und wird Folter und Terror ausgesetzt.
Norman Reedus, Darsteller des Daryl, erklärte in einem Interview mit Deadline, warum sein Charakter sich nicht zur Wehr setzt:
"Es war eine sehr emotionale Episode. Ich war für einige Tage in dieser Gefängniszelle. Es war schwierig, aber man sieht Daryl ja zu Beginn der Episode. Er wird den Flur entlang gezerrt, man schubst ihn am Kopf und drängt ihn gegen den Zaun - und er nimmt es hin. Er wehrt sich nicht. Glaube ich, dass Daryl Dwight zusammenschlagen könnte? Ja, aber man sieht ihn nicht kämpfen. Er hat den Kampfeswillen verloren. Die Schuld über das, was in der ersten Folge passiert ist, steckt in ihm, und er nimmt sie an. Er glaubt, dass er das verdient hat."
Ebenso erklärte er, warum Daryl Negans Angebot nicht annimmt.
"Er hat seine Waffen nicht. Er hat seine Freunde nicht. Er wird erniedrigt. Er wird gefoltert. Er hat nur noch eins: Dass er nicht aufgibt. Die letzte Szene in der Folge ist kein 'Fick dich, Negan.' Es ist eher ein 'Das ist alles, was ich habe, und du kannst es nicht haben.' - und so muss es auch dargestellt werden."
Reedus beschreibt Staffel 7 als emotional und anders, es stecke mehr Herz drin. Für die Darsteller sei das zwar schwieriger, aber zu einem Held gehöre für ihn, dass er einmal komplett am Boden gelegen haben muss, bevor er wieder aufstehen kann. In dieser Staffel gehe es in erster Linie darum, dass es hoffentlich ein Licht am Ende des Tunnels gäbe. Außerdem ist er sicher, dass Daryl und Maggie im Verlauf der Staffel aufeinander treffen werde - und dies wäre vor allem ein ehrliches und interessantes Aufeinandertreffen.