PlayStation-VR: Sony bietet Virtual Reality zum kleinen Preis

Nicht nur die Oculus Rift und die HTC Vive, sondern auch Sony sind die derzeit großen Anbieter, die die Virtual Reality in eure eignen vier Wände bringen wollen. Dabei setzt die PlayStation VR nicht auf ein Smartphone als Bildschirm. Sonys VR-Variante soll mit den 36 Millionen PlayStation 4 zusammenarbeiten, die bis zum Ende des Jahres 2015 verkauft wurden. In einem Interview mit Polygon gab Sony-Manager Masayasu Ito kürzlich einen kleinen Einblick in die Pläne zur PlayStation-VR.

Laut Ito waren die wichtigsten Ziele bei der Entwicklung, dass die PlayStation-VR bezahlbar bleibt und leicht zu bedienen ist. Bevor Ito 2014 selbst die Zuständigkeit für diesen Bereich übernahm, dachte man im Hause Sony daran, eine PlayStation Vita als Bildschirm zu verwenden. Die Auflösung von 960 x 540 Pixlen war aber zu gering für die Anforderungen an VR. Noch dazu, waren die Prototypen ziemlich sperrich und unhandlich. Inzwischen ist befindet sich die Entwicklung aber auf der Zielgeraden. Mit dem Ergebnis sei Ito nun sehr glücklich.

Um die Bezahlbarkeit zu gewährleisten, muss Sony aber einige Abstriche bei der Leistung seiner VR-Brille in Kauf nehmen. Denn qualitativ kann die PlayStation-VR definitiv nicht mit ihren Konkurrenten mithalten. Obwohl die Refresh-Rate bei 120 Hz liegt, sind die Auflösung und das sogenannte Field of View, also das Sichtfeld des Spielers, geringer. Daraus resultiert dann aber auch tatsächlich ein geringerer Preis. Letztere wird voraussichtlich zusammen mit dem Release-Termin auf der GDC (Game Developers Coference) am 15. März 2016 in San Francisco bekannt gegeben. Zu diesem Termien lädt Sony zum "PlayStation-VR-Event" ein.

Den Vergleich mit Oculus Rift und HZC Vive scheut Ito übrigens nicht.

"Wenn man nur über High-End-Qualität redet, würde ich zugeben, dass Oculus die bessere VR haben dürfte. Allerdings setzt das einen sehr teuren und sehr schnellen PC voraus. Der größte Vorteil für Sony ist, dass unser Headset mit der Playstation 4 funktioniert. Es ist mehr für den täglichen Gebrauch gedacht, also muss es einfach zu verwenden und bezahlbar sein. Es ist nicht für jemanden, der einen High-End-PC verwendet. Es ist für den Massenmarkt gedacht".

Sony ist bei der Entwicklung seiner VR-Brille auch auf die Wünsche der Entwickler eingegangen. So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, das Signal der PlayStation gleichzeitig auf VR-Brille und Fernseher auszugeben. Die "Social Screen" genannte Funktion, soll nicht nur das Zuschauen erlauben, sondern bietet auch Möglichkeit für den Multiplayer.

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