Obwohl Schauspieler Paul Walker während der Dreharbeiten zu Fast & Furious 7 auf tragische Weise bei einem Autounfall ums Leben kam, konnte Regisseur James Wan letztendlich den Film vollenden und mit Hilfe modernster Spezialeffekte die Szenen umsetzen, die Walker noch hätte drehen sollen. Wan hat es jedoch vermieden, über das Thema in der Öffentlichkeit zu sprechen, da er nicht möchte, dass sich die Zuschauer darauf konzentrieren, welcher Paul Walker nun echt ist und welcher nicht.
Die Spezialeffekte wurden von der Effektschmiede Weta angefertigt und wie jetzt erstmal bekannt wurde, belaufen sich die Szenen, die den Einsatz eines computeranimierten Paul Walker erforderten, auf 350. Einigen Szenen kann man die Effekte ansehen, anderen jedoch nicht. Dabei wurden nicht nur Ganzkörperaufnahmen oder kurze Moment aus der Entfernung nachgestellt, sondern auch Nahaufnahmen.
Normalerweise steht für die digitale Nachbildung der Schauspieler selbst für den Scan und das Motion-Capturing zur Verfügung, im Fall von Walker konnte man sich lediglich an den beiden ähnlich aussehenden Brüdern des Schauspielers orientieren, sowie an vorhandenem Filmmaterial. Effects-Supervisor Joe Leterri erklärt im Interview mit Variety, dass die Technologie zu dem Zeitpunkt "gerade mal so" soweit war, um die Computeranimationen in der Form möglich zu machen.
In diesem Album könnt ihr viele (nicht alle) Szenenbilder aus Fast & Furious 7 ansehen, in der Walker computeranimiert werden musste. Hier ist der Direktlink zum Album, falls die Darstellung auf einigen Geräten kein Durchklicken erlaubt.