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Wie Vanity Fair berichtet, scheint sich Schauspieler und Synchronsprecher James Earl Jones auf seinen Ruhestand vorzubereiten. So hat der inzwischen 91-jährige die Rechte an seiner Stimme beziehungsweise den dazugehörigen Stimmaufzeichnungen an Lucasfilms überschrieben.
Mit Hilfte einer künstlichen Intelligenz wird diese künftig vom Startup Respeecher nachgebildet und somit für die Ewigkeit aufbewahrt werden. Dabei kam das Unternehmen bereits bei der Produktion der Star-Wars-Serie Obi-Wan Kenobi zum Zug, wo Jones nur noch als eine Art wohlwollender Pate fungierte.
Das Startup verwendet für den Prozess einzelne Sound-Bites, um die Stimme des Sprechers zu klonen. Die Initiative für diesen Schritt ging dabei vom Jones selbst aus, der seine Arbeit als Darth Vader reduzieren wollte. Matthew Wood, Tontechniker bei Skywalker Sound und Verantwortlicher für die aktuellen Star-Wars-Projekte, schlug ihm daraufhin die neue Technik vor, die Jones nun so klingen lässt wie vor 45 Jahren.
Neben seiner Sprechrolle im Star-Wars-Franchise war James Earl Jones auch in Filmen wie Conan der Barbar, Der Prinz von Zamunda, Jagd auf Roter Oktober und Judge Dredd vor der Kamera zu sehen. Ein weiterer Charakter den Jones bereits seit fast 30 Jahren vertont, ist die des Löwen Mufasa in Der König der Löwen, seinen Fortsetzungen sowie der computeranimierten Neuverfilmung von Jon Favreau (The Mandalorian). Zudem erhielt er 2012 den Ehrenoscar für sein Lebenswerk, während er, wie seine Star-Wars-Co-Stars Mark Hamill und Carrie Fisher, auch einen Gastauftritt als er selbst in The Big Bang Theory hatte.