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Mit Warcraft: The Beginning aus dem Jahr 2016 hielt eine der größten Spielemarken Einzug in die Kinos. Obwohl in China sehr erfolgreich, blieb der Film global aus finanzieller Sicht gesehen aber hinter den Erwartungen zurück. Was eigentlich eine Trilogie werden sollte, wurde nach dem ersten Teil recht schnell nicht weiter verfolgt. Im Interview mit den Kollegen von Collider sprach Regisseur Duncan Jones kürzlich über seine ursprünglichen Pläne für die Filme.
In den beiden Sequels sollten vor allem Gul’dan und der noch junge Thrall die tragenden Charaktere sein. Der Fokus hätte auf den Orks gelegen und ihrem Bestreben, in Azeroth eine neue Heimat zu finden und aufzubauen.
Jones zufolge ist es aber unwahrscheinlich, dass die beiden Sequels noch umgesetzt werden. Schon während der dreieinhalb Jahre Produktionszeit des ersten Films konnte der Regisseur nach eigenen Angaben nicht so arbeiten wie er es sich gewünscht hatte. Zu viele Menschen wirkten auf seine Ideen ein. Auch Blizzard selbst wollte zahlreiche Änderungswünsche im Film sehen.
"Warcraft war ein politisches Minenfeld soweit das Filmemachen angeht. Und ich denke, das Umschreiben der Szenen während der Entstehung, das immer wieder getan werden musste, war sehr, sehr schwer und teilweise entmutigend. Gezwungen zu werden, Änderungen und Kompromisse auf Grund von politischen Entscheidungen einzugehen ... das war herzzerbrechend.
Aber ich habe viel daraus gelernt, bin reifer geworden und kann durch diese Erfahrungen jetzt mit diesen Situationen umgehen. Damals war die Erfahrung jedoch ziemlich traumatisch."
Warcraft bleibt dennoch eine der erfolgreichsten Spielemarken weltweit. Vielleicht bekommen die Fans ja doch noch irgendwann eine Fortsetzung des bestehenden oder einen komplett neuen Film.