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Mit einem Einspielergebnis von fast 400 Millionen Dollar in nicht einmal einer Woche ist Die Schöne und das Biest ein großer Erfolg für Disney. In der Regel sorgen solche Werte in Hollywood dafür, dass schnell Gedanken zu einer Fortsetzung aufkommen. Im Falle der Märchenverfilmung scheint dies jedoch nicht direkt der Fall zu sein. So sprach Deadline mit Sean Bailey, dem Produktionspräsidenten von Disney, der zumindest eine Fortsetzung ausschloss.
Disney würde sich zwar mit Möglichkeiten in Hinblick auf eine Spin-off oder ein Prequel auseinandersetzen, allerdings scheint man dies nicht zu forcieren. Der Hintergrund dafür dürfte sicherlich auch das schwache Abschneiden von Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln sein.
Die Fortsetzung blieb sowohl qualitativ als auch finanziell weit hinter den Erwartungen zurück. Auch die Tatsache, dass Regisseur Jon Favreau zunächst einmal eine Realverfilmung von Der König der Löwen anstrebt und die Fortsetzung seines Erfolgs The Jungle Book nach hinten schiebt, scheint Disneys Vorsicht, was die Fortsetzungen der Märchenfilmerfolge anbetrifft, zu unterstreichen.
Grundsätzlich ist das Studio auch nicht auf die Produktion von Fortsetzungen angewiesen, schließlich hat man mit Arielle, Dumbo, Winnnie Pooh, Pinocchio, Aladdin und Mulan eine ganze Reihe von Projekten für die kommenden Jahre.
Das Konzept der Nostalgie wird man Sean Bailey zufolge auch weiterhin treu bleiben. Generell wird man dabei alle Trickfilmproduktionen für eine Neuverfilmung in Betracht zu ziehen, solange sie nicht nach 2000 entstanden sind oder von Pixar stammen. Bisher scheint dies an den Kinokassen voll aufzugehen.