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Update: In einem offiziellen Statement bei StarWars.com nimmt Disney zu den kursierenden Berichten Stellung und erklärt, dass es keinerlei Pläne gibt, Carrie Fisher auf digitale Weise zurückzubringen.
Originalmeldung: Die digitale Wiederauferstehung des vor 20 Jahren verstorbenen britischen Schauspielers Peter Cushing als Großmoff Tarkin und der Kurzauftritt der jungen Prinzessin Leia in Rogue One: A Star Wars Story sorgten für einige Kontroversen und allerhand Gesprächsstoff. Die Effekte sind zwar sehr beeindruckend, aber nicht immer überzeugend. Außerdem besteht im Fall von Cushing auch ein moralisches Dilemma, da die digitale Nachbildung durch die Nachlassverwaltung zwar genehmigt wurde, der Schauspieler selbst dem jedoch vielleicht nie zugestimmt hätte.
Wie ein Bericht bei BBC Newsnight (funktioniert nur in UK, Bericht via Movieweb) enthüllt, spricht man derzeit mit den Angehörigen der verstorbenen Carrie Fisher, um sie in Form einer digitalen Leia Organa auch in Star Wars: Episode IX auf die Leinwand zurückzubringen. Zitat aus dem Bericht:
"Auch wenn es vielleicht unangemessen eilig wirkt, so verhandelt Disney mit der Nachlassverwaltung der Schauspielerin, um sie weiterhin im Franchise auftreten zu lassen. Sollte Disney die Erlaubnis erhalten, wird Carrie Fisher sich zu Peter Cushing gesellen ..."
Fisher hat alle Szenen für Star Wars: Episode VIII abgedreht. Anscheinend wäre ihre Rolle in Episode IX noch wesentlich umfangreicher ausgefallen. Regisseur Colin Trevorrow bespricht bei Lucasfilm derzeit, wie man das Drehbuch umschreiben könnte. Wie umfangreich diese Arbeiten ausfallen, hängt auch ganz von der Entscheidung ab, ob eine digitale Weiterverwertung von Carrie Fishers Antlitz erlaubt wird, oder nicht.