Unverhofft kommt oft, und so war eigentlich ein Film über den Batman-Bösewicht Clayface nicht geplant. Doch dank eines außergewöhnlichen Drehbuchs von Mike Flanagan, dem Meister der Stephen-King-Verfilmungen, werden die Kameras schon diesen Sommer anrollen. Allerdings ist Flanagan mit anderen Projekten beschäftigt, so dass er die Regie seinem Kollegen James Watkins (Eden Lake, Speak-No-Evil-Remake) anvertraut.

Laut DC-Studios-Co-Chef James Gunn soll der Film definitiv ein R-Rating erhalten und die Entstehung des Charakters Clayface erzählen, der seine Wurzeln selbst im Horrorgenre hat. Im Mittelpunkt steht ein B-Movie-Schauspieler, der versucht, mit einer geheimnisvollen Substanz im Geschäft zu bleiben. Obwohl er sein Gesicht und seine Statur verformen kann, verwandelt er sich mehr und mehr in ein sich Stück Lehm. Passend dazu soll der Film auch Body-Horror-Elemente enthalten, über ein Budget von rund 40 Millionen US-Dollar verfügen sowie auch ein Teil des DC Universe sein. 

Es gibt noch keine Besetzung für die Figur oder den Film. Allerdings haben Gunn und Peter Safran, der zweite Mann hinter den neu geformten DC Studios, angedeutet, dass die Schauspieler, die die Figur in den bisherigen Animationsprojekten zum Leben erwecken, dies auch in einem Realfilm tun könnten. Derzeit spricht Alan Tudyk (Resident Alien) Clayface in den Zeichentrickserien Harley Quinn und Creature Commandos, während Ron Perlman (Hellboy) in den 1990er Jahren in Batman: The Animated Series und The New Batman Adventures dem Charakter vertonte. In der Live-Action-Serien Gotham verkörperte Brian McManamon (American Horror Story) die Figur, Lorraine Burroughs (Sweetpea) spielte zudem in Pennyworth eine frühe Version des Batman-Bösewichts.

Clayface soll noch in diesem Jahr gedreht werden, der US-Start ist für den 11. September 2026 geplant.