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Edgar Rice Burroughs, Inc. hat bekannt gegeben, dass Disney nicht mehr die Film-, Serien- und Merchandiserechte an John Carter from Mars besitzt. Der Konzern hatte 2012 eine Verfilmung in die Kinos gebracht, die bei einem Budget von 250 Millionen Dollar (ohne Marketing) allerdings nur 284 Millionen Dollar einspielen konnte. Eine Fortsetzung galt daher als praktisch unmöglich, was mit der Rückgabe der Markenrechte nun offiziell scheint. Nach der Rückkehr der Rechte plant die Edgar Rice Burroughs, Inc. nun ein neues Studio zu finden, um das Franchise wieder zu beleben.
Edgar Rice Burroughs, Inc. ist ein Unternehmen, das Edgar Rice Burroughs 1923 selbst gründete und dessen Sitz sich in Tarzan Californien befindet. Die Firma besitzt die Rechte an allen Werken Burroughs, die aufgrund ihres Alters noch nicht der Gemeinfreiheit unterliegen. Interessanterweise ist dies in den USA bei John Carter jedoch bereits der Fall. Auch die beiden Fortsetzungen unterliegen keinem Urheberschutz mehr, sodass praktisch jedes Unternehmen eine Filmversion der Geschichte produzieren könnte. Rein technisch gesehen kann ein Studio sogar einen neuen Film produzieren und Hauptdarsteller Taylor Kitsch erneut für John Carter casten. Auch wenn dies schwer unwahrscheinlich ist. Die Rechte an John Carter von der Edgar Rice Burroughs, Inc. zu erwerben wäre daher primär eine symbolische Geste, mit der sich eine Produktion eigentlich nur Publicity sichern kann.