space_sweepers_1.jpg
Das ganze nennt sich Kessler-Syndrom: Wenn sich zu viele Kleinteile im Orbit befinden, erschwert das die Raumfahrt, da Kram wie Schrauben, Werkzeug, aber auch Brennstufen oder Satelliten zu gefährlichen Geschossen werden können, wenn eine Rakete aufsteigt. Das Problem formulierte erstmals NASA-Mitarbeiter Donald J. Kessler 1978.
Die Idee des Kessler-Syndroms bildet den Hintergrund für den südkoreanischen Film Space Sweepers: Die Ansammlung von Kleinkram im Weltraum entpuppt sich als Goldgrube für die Crew eines Raumschiffes im Jahr 2092, die durch Bergung und Wiederaufbereitung des Weltraummülls ihr Geld verdienen. Als sie jedoch eines Tages aus Versehen eine Art lebende Bombe bergen, muss die zusammengewürfelte Mannschaft plötzlich sowohl um ihr Leben kämpfen, als auch großes Unheil von der Erde abzuwenden.
Der Film sollte eigentlich letztes Jahr in Südkorea Premiere feiern, wurde wegen der Pandemie aber verschoben. Im November sicherte sich dann der Streaming-Dienst Netflix die Rechte am internationalen Vertrieb und veröffentlichte heute einen ersten Trailer.
Im Film spielt unter anderem Jin Seon-Kyu mit, der in der Netflix-Zombie-Serie Kingdom eine Nebenrolle spielte. Unterstützt wird er unter anderem von Kim Tae-ri, Song Joong-ki und Yoo Hae-jin. Zudem soll Richard Armitage (Der Hobbit) ebenfalls eine noch unbekannte Rolle übernehmen.
Space Sweepers soll ab dem 5. Februar auf Netflix zu sehen sein.