Das eher ungewöhnliche Verhältnis von Cersei und Jaime Lannister wird den Zwillingen nicht nur in den Büchern und der TV-Show Game of Thrones zum Verhängnis, sondern nun auch im realen Leben. So sollte eine Neubausiedlung in der australischen Stadt Geelong Straßennamen der Fantasy-Charaktere tragen, jedoch war nicht jeder der Einwohner darüber erfreut. Während die Namen "Stannis", "Greyjoy" und "Winterfell" problemlos für Straßen genehmigt wurden, zog man bei "Lannister" die Reißleine.
So scheinen die Einwohner keine Einwände gegen Charaktere zu haben, die nicht davor zurückschrecken, Kinder zu verbrennen, jedoch aber gegen Familienmitglieder, die ein sexuelles Verhältnis miteinander eingehen. So berichten die Bauherren davon, dass die Nachbarschaft protestiert habe, da der "Name eine Referenz auf Inzest sein soll". Der Kompromiss, die Straße in "Lannaster Rd" umzubenennen, wurde ebenfalls verwehrt.
Eine Vertreterin der Stadtverwaltung begründete das Verbot des Namens damit, dass dieser die öffentliche Ordnung nicht stören sowie bestehende Gemeinschaftswerte nicht gefährden dürfe. Wegen des naheliegenden Stadtzentrums wurde die entsprechende Straße nun "Precinct Rd" getauft. Jedoch gibt es hierbei auch wieder Ärger: Nun beschweren sich die Bewohner der ehemaligen "Lannister Rd", die sich über die Umbenennung ärgern.
Derzeit wird die siebte Staffel von Game of Thrones ausgestrahlt. Die achte Staffel soll im kommenden Jahr das Ende der Serie einläuten.