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Der Kinorelease von Matrix Resurrections sorgt für Streit zwischen Warner Bros. und deren Produktionspartner Village Roadshow. Das Produktionsunternehmen kofinanziert seit vielen Jahren Warner-Produktionen, wie auch den neuesten Matrix-Film. Dessen gleichzeitige Veröffentlichung im Kino und beim Streaming-Dienst HBO Max hat nun aber dazu geführt, dass Village Roadshow das Filmstudio verklagt.
Der Klage zufolge beschuldigt Village Roadshow Warner Bros. dass sie den Kinostart von Matrix Resurrections sabotiert hätten, um so Abonnentenzahlen für HBO Max nach oben zu treiben. Dies hätte zudem auch dem ganzen Franchise selbst geschadet und dessen zukünftige Profitabilität reduziert. Matrix Resurrections konnte bis heute an den weltweiten Kinokassen nur 148 Millionen Dollar einspielen und liegt damit weit unter den drei Vorgängerfilmen.
Village Roadshow zufolge habe das Unternehmen bisher keine Kompensation für die Streaming-Veröffentlichung enthalten, während andere Produktionsunternehmen von Warner Bros. in ähnlichen Fällen entschädigt wurden. Auch habe der Erfolg von Spider-Man: No Way Home gezeigt, dass der gleichzeitige Streaming-Release gar nicht notwendig gewesen sei, da Filme auch trotz Corona gute Einspielergebnisse erzielen können. Stattdessen sei durch die Streaming-Veröffentlichung Matrix Resurrections auch deutlich mehr raubkopiert worden, was sich ebenfalls negativ auf das Einspielergebnis ausgewirkt habe.
Dies alles habe zufolge, dass Village Roadshow nun wohl offene Zahlungen an Warner Bros. nicht tätigen könne, was wiederum dazu führen kann, dass das Unternehmen seine Rechte an Matrix verliert. Auch soll Warner Bros. versuchen, Village Roadshow andere Filmrechte wie beispielsweise Egde of Tomorrow abspenstig zu machen.
Warner Bros. weißt die Anschuldigungen allerdings von sich und erklärte in einem Statement, dass dies ein Versuch von Village Roadshow sei, vertraglich vereinbarte Zahlungen nicht leisten zu müssen. Man geht fest davon aus, dass das Gericht in ihrem Sinne entscheiden wird.