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Heute können wir jeder Zeit von fast jeden Ort der Welt auf das Internet zugreifen. Was aber wäre, wenn es das weltweite Computernetz in naher Zukunft nicht mehr geben würde? Dies ist die Grundprämisse des Hörspiels Serverland von Josefine Rieks und Hannes Wesendon.
Schuld am Ende des Internets ist keine globale Katastrophe oder ein gewaltsamer Konflikt, sondern eine Volksabstimmung. Die Mehrheit der Menschen plädierte für die Abschaltung sämtlicher Server. Für die junge Generation, die nun ohne Internet aufgewachsen ist, bleibt es ein mystischer Raum voller Versprechen und Wunder.
So machen sich auch Rainer und sein Freund Meyer auf die Suche nach der untergegangenen Technologie. In den Niederlanden werden die beiden in einer halbverfallenen Halle fündig. Sie haben die alten Server einer längst untergegangenen Internetfirma entdeckt. Es gelingt ihnen, die Anlage wieder hochzufahren und auf die alten Daten zuzugreifen. Doch schnell müssen die beiden feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die nach der verlorenen Welt des Internets suchen.
In dem Hörspiel sind David Hugo Schmitz, Madieu Ulbrich, Nelly Politt, Paula Essam und Gonny Gaakeer zu hören. Die Regie führte Gerrit Booms nach einer Idee von Rieks und Wesendon.
WDR 3 sendet Severland am 1. März von 19.04 bis 19.35 Uhr. Teil 2 folgt einen Tag später zur selben Sendezeit. Das Hörspiel steht nach der Sendung zum nachhören in der ARD-Audiothek zur Verfügung. Außerdem sind dort auch das Science-Fiction-Hörspiel Mühlheimers Experiment von Bodo Traber und der Krimiklassiker Mord in der Rue Morgue nach einer Geschichte von Edgar Allen Poe zu finden.