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Fans waren begeistert, als im Mai angekündigt wurde, dass Hellboy als Reboot erneut in die Kino kommt. Unter der Regie von Neil Marshall (Centurion, The Descent) soll David Harbour (Stranger Things) in die Haut des titelgebenden Helden schlüpfen.
In einem Podcast schilderte Regisseur Marshall von seinen Plänen für den Film. So wolle er, wo möglich, nur auf praktische Spezialeffekte setzen und auf computergenerierte Bilder verzichten:
"Es wird auf jeden Fall so praktisch, wie es nur geht. Ich liebe es, Dinge direkt vor der Kamera zu mach, wann immer möglich, und Computerbilder, so ein tolles Werkzeug sie auch sind, nur dafür zu nutzen, die Welt zu verbessern oder zu erweitern, nicht sie zu ersetzen. [...]"
Im Gegensatz zu den vorherigen Hellboy-Filmen unter der Regie von Guillermo del Toro, die beide eine amerikanische Altersfreigabe von PG-13 hatten (in Deutschland: "ab 12 Jahren" bzw. "ab 16 Jahren"), soll die Neuverfilmung ein R-Rating anpeilen, würde in Deutschland also zwischen den beiden höchsten Altersfreigaben liegen. Der Regisseur plant, diesen Spielraum zu nutzen:
"Uns wurde erlaubt, einen R-Rated-Film zu drehen, was sich für mich anfühlt, als hätte man mir Fesseln abgenommen. Es ist, als könnten wir nun den Film so machen, wie wir wollen. Ich werde ihn nicht zwingend blutig gestalten, aber falls das dabei rauskommt, weil ich das für richtig so halte, dann ist das in Ordnung. [...] Natürlich hat der Erfolg von Filmen wie Deadpool und Logan [diese Entscheidung] beeinflusst. Aber, wenn man zurück zum Original-Material geht, ist das auch etwas blutig, das werde ich also aufgreifen."
Einen Erscheinungstermin hat der Hellboy-Reboot noch nicht, die Dreharbeiten sollen aber im Herbst beginnen.