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Nachdem bekannt wurde, dass es zu Rogue One: A Star Wars Story umfangreiche Nachdrehs geben würde, kochte die Gerüchteküche und zeichnete ein anderes Bild von der Produktion des Solo-Films, die wohl nicht ganz reibungslos abzulaufen schien. Auch wenn Nachdrehs mittlerweile zu einem festen Bestandteil in der Produktionskette eines Hollywood-Blockbusters geworden sind, so sind fünf (lauten anderen Quellen acht) Wochen Dreharbeiten und die Errichtung von 32 Sets doch eher außergewöhnlich.
Disney nutzt die Star Wars Celebration, die im Juli in London stattfand, um Spekulationen und Gerüchte aus dem Weg zu räumen, das Image zu polieren und den Fans zu versichern, dass alles so läuft, wie geplant. Neben Lucasfilm-Chefin und Regisseur Gareth Edwards war fast der gesamte Cast anwesend. Nicht dabei war jedoch Autor Tony Gilroy (Die Bourne Identität), der mit dem Umschreiben des Drehbuchs beauftragt wurde.
Wie The Hollywood Reporter und Deadline nun von Insidern erfahren haben, läuft hinter den Kulissen doch einiges anders, als offiziell erklärt. So hat Gilroy, der auch als Regisseur Erfahrung hat, die Aufgaben von Gareth Edwards übernommen und nicht nur die Nachdrehs komplett inszeniert, sondern greift Edwards auch im Schneideraum unter die Arme. Die Arbeitsatmosphäre wird aber als "gemeinschaftliche Zusammenarbeit" beschrieben.
Wieviel Einfluss Edwards jedoch noch auf den Film hat, ist nicht bekannt. Auch werden sich diese Entwicklungen wohl nicht auf den Erfolg des Films auswirken. Disney hat zu diesen Berichten bisher keine Stellung bezogen.
Rogue One: A Star Wars Story kommt am 15. Dezember in die Kinos.