Regisseur Marc Forster und Hauptdarsteller Brad Pitt konnten laut eigener Aussage vielleicht 10% der Romanvorlage von Max Brooks für den Film verarbeiten. Der finanzielle Erfolg der problemgeplagten Produktion sorgt jetzt dafür, dass ursprüngliche Pläne für eine Trilogie wieder aus der Schublade geholt werden. 66 Millionen Dollar in den USA am ersten Wochenende, insgesamt 112 Millionen Dollar weltweit, hat der Film bereits eingespielt.
Für Brad Pitt ist es der finanziell erfolgreichste Kinostart seiner Karriere.
Ursprünglich mit 125 Millionen Dollar veranschlagt, haben die Kosten die 200-Millionen-Marke überschritten. Babylon 5-Erfinder J. Michael Strazynski adaptierte 2007 als Erster das Buch, eine rückblickende Erzählung von Einzelschicksalen auf verschiedenen Teilen der Erde, nach dem Ende eines weltweiten Krieges gegen Zombies. Vier Jahre und drei Autoren später beginnen 2011 die Dreharbeiten ohne klare, kreative Ausrichtung und mit vielen offenen Fragen.
So war man sich z.B. über Aussehen und Motorik der Zombies vor Drehstart völlig uneinig. Kameramann und Oscar-Preisträger Robert Richardson wollte mehrfach das Handtuch werfen, durfte aber nicht. Lost-Autor Damon Lindelof wurde für die Verschlimmbesserung des Drehbuchs angeheuert, reichte diese dankbare Aufgabe jedoch weiter an seinen Kollegen Drew Goddard. Es folgten noch mal sieben Wochen intensiver Nachdrehs. Als wäre das alles nicht genug, hat eine Lieferung von 85 Waffen als Film-Requisite in Bulgarien einen Anti-Terror-Einsatz der Behörden ausgelöst.