Die langerwartete Fortsetzung von Frank Millers und Robert Rodriguez' Kultfilm Sin City ist vor ein paar Tagen in den USA angelaufen und hat direkt eine Bruchlandung hingelegt. A Dame To Kill For wird am ersten Wochenende knapp 7 Millionen Dollar einspielen und steht damit gerade mal auf dem sechsten Platz der Kinocharts. Dieses unterirdische Ergebnis hat niemand erwartet und verwundert zutiefst. Es bleibt zu hoffen, dass die 70-Millionen-Dollar-Produktion in den kommenden Wochen nicht zu schnell an nachlässt, um nicht zum kommerziellen Flop des Jahres zu werden. Die Kritiken fallen überwiegend gemischt aus.
Zum Vergleich: 2005 startete Sin City mit knapp 30 Millionen Dollar und hat weltweit 160 Millionen eingenommen. All das ohne 3D-Zuschlag und Inflationsausgleich. Das Budget betrug 40 Millionen.
In ihrer vierten Woche erklimmen die Guardians of the Galaxy erneut den ersten Platz der US-Kinocharts und nehmen noch einmal 16,7 Millionen Dollar ein. In spätestens zwei bis drei Wochen werden die Guardians der erfolgreichste Film des Jahres in den USA sein. Derzeit steht der Film bei 252 Millionen Dollar. Die ersten beiden Plätze werden von Der Lego-Film (258 Millionen) und Captain America 2 (260 Millionen) gehalten. Das weltweite Einspielergebnis beläuft sich auf 490 Millionen Dollar.
Kinostart in Deutschland ist am Donnerstag.
Auch die Teenage Mutant Ninja Turtles schlagen sich gar nicht schlecht, im Verhältnis zu den moderaten Erwartungen, die Kritiker und Analysten an den Film gestellt haben. Der Film hält sich in den USA auf Platz 3 der Charts und hat in seinem Heimatmarkt schon 145 Millionen Dollar eingenommen. Weltweit steht er bei 213 Millionen, dabei ist er in vielen Ländern noch gar nicht gestartet, u.a. bei uns.