Paul Feig musste in den letzten Monaten eine ganze Menge einstecken. Dem Reboot der Ghostbusters, der mit einem weiblichen Geisterjägerteam den Neuanfang für das Franchise wagt, schlug von Anfang an hauptsächlich Skepsis, Häme und Ablehnung entgegen. Die Dreharbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, doch der Spott will einfach nicht aufhören. Die negativen Kommentare richten sich dabei auch gegen die Hauptdarstellerinnen, hauptsächlich Comedian Melissa McCarthy, die anscheinend nicht jeden Geschmack trifft. Dabei hat Feig immer wieder versucht zu beschwichtigen und den Fans der Ghostbusters-Originalfilme versprochen, dass der neue Film die Kindheitserinnerungen an die alten nicht zerstören wird.
Doch nun platzte ihm der Kragen. Bei Twitter rechnet er nun mit all denjenigen ab, die den Ghostbusters-Reboot schon abgeschrieben haben, bevor er überhaupt erscheint. Unter dem Hashtag #enough schreibt er: "You've been ranting at me and my cast for months with misogyny and insults. So go f--- yourself. Goodnight.".
Zu den weiteren Statements gehören Tweets wie "You all have no idea what we did, so stop acting like you do. Enough is enough. Just let this movie happen." oder "Then you should embrace a new generation getting their own version. GB is a positive force. Your negativity isn't.". Alle Tweets zum Thema könnt ihr auf der Profilseite von Paul Feig nachlesen.
Feig war u.a. Autor und Produzent der kurzlebigen, jedoch beliebten Serie Freaks & Geeks (1999-2000), sowie Regisseur vieler Episoden von Arrested Development. Zu seinen letzter Kinofilmen gehören die Komödien Spy: Susan Cooper Undercover (mit Melissa McCarthy) und Taffe Mädels (The Heat, 2013 mit Sandra Bullock in der Hauptrolle). Zusammen mit der Heat-Autorin Katie Dippold hat er das Drehbuch des dritten Ghostbusters geschreiben. Der Film kommt im Juli 2016 in die Kinos.