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Filmemacher George Miller (Mad Max: Fury Road) hat den Gerüchten zu seiner Mitarbeit an einem weiteren Superman-Solofilm alias Man of Steel 2 bereits offiziell eine Absage erteilt. Zwar hat Miller bestätigt, dass er erste Gespräche über DC-Comicverfilmungen führte, jedoch kein großes Interesse daran hat. Der Regisseur stand bereits 2007 bei Warner für die geplante 220-Millionen-Dollar-Comicverfilmung Justice League Mortal unter Vertrag, die jedoch vor Produktionsbeginn komplett in sich zusammenfiel und letztendlich abgesagt wurde. Im Interview mit IGN sprach Miller über den Charakter Superman/Clark Kent, dessen Einsatz er bereits für seine Justice-League-Verfilmung problematisch fand:
"Ich hab es bereits öfter gesagt: er ist ein potenziell sehr langweiliger Charakter, weil er keine Mängel aufweist. Man muss also ein paar seiner inneren Dämonen aufindig machen, um den Konflikt in Gang zu setzen. Ohne geht's nicht. Dabei ist es egal, ob es einen äußeren oder inneren Auslöser gibt. Doch man braucht einen konfliktbehafteten Charakter. Aus diesem Grund finde ich die griechischen Götter so gut. Die sind eifersüchtig, racheerfüllt und anmaßend. Das hat sie angetrieben. Batman finde ich sehr interessant. Er ist ein Mensch, so wie wir. Ihn kann man nachvollziehen, im Gegensatz zu einem Wesen, dass perfekt ist."
Miller hat erneut bestätigt, dass er als nächstes einen kleinen Film drehen möchte. Sollte es zu einer weiteren Mad-Max-Fortsetzung kommen, wird diese also noch eine ganze Weile auf sich warten lassen. George Miller wurde eine Zeit lang mit Man of Steel 2 in Verbindung gebracht. Die Fortsetzung, die im DC Shared Universe im Gegensatz zu vielen anderen Projekten gar kein Grünes Licht erhalten hat, wurde von verschiedenen Seiten immer wieder ins Gespräch gebracht, so auch von Schauspieler Henry Cavill.