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In seinem Quartalsbericht für April bis Juni 2019 berichtet der Videospiel-Publisher THQ Nordic über seine Absatzzahlen sowie Pläne für weitere Spiele, die bei den eigenen Studios in Entwicklung sind. Dabei kamen einige Spielemarken zur Erwähnung, die schon etwas länger brach liegen.
So gab der in Schweden ansässige Publisher bekannt, dass das Studio Volition an einem neuen Spiel der Reihe Saint's Row arbeitet. Der letzte Teil der GTA-ähnlichen, aber wesentlich abgedrehteren Open-World-Spiele erschien 2013, zu dem 2015 ein kleiner Ableger erschien. Der fünfte offizielle Teil wurde so erstmals als in Entwicklung bestätigt.
Daneben kümmert sich der THQ-interne Entwickler Dambuster Studios um die Weiterentwicklung von Dead Island 2. Der Zombie-Shooter mit karibischem Flair wurde ein paar mal herum gereicht, bevor der Nachfolger nun bei dem britischen Studio in Produktion ist. Dead Island erschien 2011 und ist eine Mischung aus Adventure und First-Person-Shooter, bei dem die Spieler mit Nahkampfwaffen in einem Urlaubsressort gegen zombifizierte Touristen antreten. Das Spiel wurde in Deutschland erst indiziert, aber im Januar 2019 dann nach einer erneuten Prüfung wieder vom Index genommen und ist nun frei verkäuflich.
Außerdem gab THQ Nordic bekannt, dass der ukrainische Entwickler 4A Games an einem neuen Ableger der Metro-Reihe arbeitet. Ob das Spiel eine Fortsetzung des Anfang diesen Jahres erschienenen Metro Exodus sein oder eine Art Nebengeschichte erzählen wird, ist noch nicht bekannt.
Schließlich kündigte THQ Nordic an, dass man zusammen mit einem der Schöpfer der Reihe an einer Weiterentwicklung der TimeSplitters-Spiele arbeitet. Steve Ellis, einer der kreativen Köpfe hinter den bisher erschienen drei Teilen, soll mit dem Publisher zusammen an möglichen Fortsetzungen der erstmals 2000 erschienen Spieleserie tüfteln. Konkrete Pläne sind aber noch nicht bekannt.
Ach ja: Da das ganze ein Quartalsbericht war, spielten auch die Geschäftszahlen eine gewisse Rolle. Demnach konnte THQ Nordic im seinem ersten Geschäftsquartal für das Jahr 2019 seine Verkäufe um 36 Prozent erhöhen. Dem Publisher scheint es also einigermaßen gut zu gehen. Zahlenfreunde können sich den Bericht ja selbst anschauen und über den BWL-Begriffen brüten.