World of Warcraft: Battle for Azeroth
Im Rahmen der Blizzcon 2017 hat Blizzard vor Kurzem mit Battle for Azeroth die siebte Erweiterung für World of Warcraft angekündigt. Neben vielen Neuerungen, die mit der Erweiterung Einzug ins Spiel halten sollen, verabschieden sich die Entwickler aber auch von einem Element, das bereits seit den Anfängen des Spiels dabei ist – die Tiersets.
Ungeachtet der Diskussionen über das angeblich immer schlechtere Aussehen dieser Rüstungssets, brachten sie vor allem sogenannte Setboni. Erhalten konnten sie die Spieler in Raids, was sie besonders für diejenigen zu einer der besten Belohnungen machte, die den Raidcontent als schönste Beschäftigung in World of Warcraft sehen.
In einem Interview mit der Website Gameinformer hat Game Director Ion Hazzikostas jetzt aber bekanntgegeben, dass es in Battle for Azeroth keine klassischen Tiersets mehr geben wird. Spieler sollen dadurch weniger in ihrer Flexibilität eingeschränkt und an einzelne Ausrüstungssteile gebunden sein.
"Ich denke, dass sich Klassensets in World of Warcraft über die Jahre sehr verändert haben. Früher hat man acht Setteile über sechs bis acht Monate lang beim Raiden einer Zone gesammelt. Heute gibt es kleinere und viel mehr Arten von Sets. Da passiert es sehr häufig, dass man am Anfang zwei oder vier Teile für ein Tier erhält, die dann die Charakter-Plätze blockieren und deine Möglichkeiten einschränken. Das fühlt sich momentan eher wie ein Nachteil als eine Stärke an."
Auch wenn die Setboni in der Form damit aus dem Spiel fallen, wird es für Spieler trotzdem die Möglichkeit geben, einige Ausrüstungsplätze durch das neue Artefakt Herz von Azeroth mit speziellen Fähigkeiten zu verbessern. Ähnlich wie die Artefaktmacht in Legion, die Artefaktwaffen verbessert hat, wird das Herz von Azeroth mit der Ressource Azerit verbessert, die man unter anderem von Raidbossen erhalten kann.
Bleibt abzuwarten, wie die Änderung sich auf das Spiel auswirkt. Die Open Beta von World of Warcraft: Battle for Azeroth wird im Frühjahr 2018 starten und sicher mehr Erkenntnisse über die neuen Mechaniken bringen.