Erst vor wenigen Tagen wurde durch einen Konzept-Trailer nicht nur der Titel der neuen Star-Trek-Serie, sondern auch das titelgebende Raumschiff, die USS Discovery (NCC-1031), enthüllt. Dabei wurde vor allem über das Design teils heftig debatiert, welches große Ähnlichkeiten zu Konzeptillustrationen von Ralph McQuarries Raumschiff-Design zum verworfenen ersten Star-Trek-Kinofilm Star Trek: Planet Of The Titans aus den 1970ern aufweist.
Produzent Bryan Fuller, der den Trailer zu Star Trek: Discovery auf der Comic-Con in San Diego vorstellte, sagte dazu hinterher auf einer Pressekonferenz:
"[Der Einfluss des McQuarrie-Designs] kann aus rechtlichen Gründen noch nicht kommentiert werden, bis wir ein paar Dinge geklärt haben."
Neben dem unfertigen Design wurde die Qualität der Computeranimationen teils heftig kritisiert. Produzentin Heather Kadin erklärte, dass es nicht nicht um fertige CGI handelt, sondern um ein vorläufiges Produkt, welches in nur drei Wochen auf die Beine gestellt wurde:
"Ich war überrascht, dass Bryan nicht gesagt hat [, dass es sich um vorläufiges Bildmaterial handelt]. Wir hatten drei Wochen Zeit, um etwas zusammenzustellen.
Die Konzeption des Schiffes entspricht genau dem, was wir uns vorgestellt haben und wird bis zum Tag, an dem losgeht, formvollendet."
Dies sollte zumindest all die kritischen Stimme besänftigen, welche die neue Star-Trek-Serie aufgrund der recht simplen Computeranimation bereits dem Untergang weihten.
Star Trek: Discovery startet im Januar 2017. Die Serie ist in den USA exklusiv online bei CBS All Access zu sehen und soll dem Streamingservice als Zugpferd neue Abonnenten verschaffen. Lediglich der Pilotfilm wird im Free-TV ausgestrahlt. Die erste Staffel besteht aus 13 Episoden, die in einem wöchentlichen Rhytmus veröffentlicht werden.
In Deutschland und 187 weiteren Ländern ist die Serie innerhalb von 24 Stunden nach der CBS-Premiere bei Netflix verfügbar.