Vor dem Fernsehen gab es das Comic: Robert Kirkman ist nicht nur der Co-Produzent und gelegentlicher Drehbuchschreiber, sondern auch der Autor der Comicvorlage zu The Walking Dead. Die Comics sind auf mittlerweile mehr als 160 Ausgaben angewachsen, die deutschen Sammelbände von Cross Cult sind bei Nummer 27 angelangt.
Doch Kirkman hat auf dem diesjährigen San Diego ComicCon Panel eröffnet, dass er die seit 2003 laufende Serie abschließen will. Zwar hatte er schon ein Ende geplant, dieses aber verworfen:
„Es gab da einen Schluss, den ich im Kopf hatte und von dem ich dachte „Oh, das wäre schon ein cooles Ende." Ich war an einem Punkt angelangt, an dem es hätte passieren sollen und ich dachte mir: „Ich bin noch nicht fertig." Und das war vor der Fernsehserie. Ich war an dem Punkt, an dem ich hätte darauf hinarbeiten müssen, aber ich sagte mir „Och nö." Also verwarf ich diese Idee und machte weiter, weil ich alle diese coolen Dinge im Kopf hatte, die ich gerne machen würde."
Auf den geplanten Schluss arbeitet Robert Kirkman aber schon eine ganze Weile hin:
„Ich glaube, vor zwei oder drei Jahren hatte ich eine ziemlich gute Idee für ein endgültiges Ende. Ich hatte das seitdem im Kopf und arbeitete darauf hin, also weiß ich genau wohin ich will und was passiert, wenn ich dort angelangt bin."
Das Comic wird also ein Ende haben. Das muss aber nicht gleichzeitig das Ende der TV-Serie bedeuten, deren achte Staffel ab dem 22. Oktober anlaufen soll. Die Serie und das Comic bilden zwei unterschiedliche Universen, wie die vielen Abweichungen zwischen den beiden Medien zeigen.
Kirkman hat sich auch dazu geäußert, warum er die Serie beenden möchte:
„Es ist viel schwerer The Walking Dead zu schreiben als jemals zuvor, weil wir viele Dinge gemacht haben. [...] Sich selbst zu übertreffen und die Handlung frisch und interessant zu halten... Das ist schwerer und schwerer und schwerer, je länger man weitermacht. Zu wissen, was am Ende kommt und darauf hinzuarbeiten macht es ein bisschen einfacher."