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Die Jahrzehnte, in denen das Jahr 1999 noch in der Zukunft lag, waren die Hochzeiten des Grindhouse-Kinos. In Doppelvorstellungen zeigten kleine Kinos blutige B-Movies und brutale Exploitationfilme. Wie zuvor schon Quentin Tarantino (Death Proof – Todsicher) und Robert Rodriguez (Planet Terror) versucht der Fernsehsender Syfy mit Blood Drive an diese Tradition anzuschließen.
Allerdings wird es keine brutalen Horrorfilme im Doppelpack geben: Syfy hat eine Serie produziert, die inhaltlich und stilistisch an die alten Grindhouse-Zeiten angelehnt ist. Von der Optik vermittelt die Serie den Eindruck, sie sei in den siebziger oder achtziger Jahren gedreht.
Die Handlung spielt folgerichtig in einer düsteren Zukunft im Jahr 1999. Der Beginn des Trailers erinnert an Mad Max, bis man erkennt, womit die Fahrerin ihr Auto betankt – mit menschlichem Blut. Der Held des Films ist Los Angeles letzter guter Cop, gespielt von Alan Ritchson (Teenage Mutant Ninja Turtles). Er ist gezwungen an einem Todesrennen quer durchs das ganze Land teilzunehmen und trifft so auf die Rennfahrerin Grace (Christina Ochoa) und ihr blutdürstiges Auto.
Die Serie umfasst 13 Episoden voll mit Amazonen, düsteren Kulten, Kannibalen und anderen Monstern. Erfahrungen mit Trash hat Syfy bereits mit seiner Sharknado-Reihe und Filmen wie Lavalantula sammeln können. Mit Blood Drive betritt der Sender stilistisch aber andere und vor allen blutigere Wege.
In den USA startet die Serie am 14. Juni.