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Das Reboot des ersten Teils der System-Shock-Reihe wurde per Kickstarter finanziert. Im Laufe des gestrigen Tages wurde zumindest das ursprüngliche Ziel von 900.000 US-Dollar erreicht. Die Kampagne läuft aber weiter und die Finanzierungsziele strecken sich zur Zeit bis zur Marke von 1,9 Millionen US-Dollar. Das Crowdfunding dient dabei in erster Linie der Erweiterung des bestehenden Spiels, beispielsweise um neue Rätsel und ein verbessertes Interface.
Ende Juni startete das kleine Entwicklerstudio Nightdive die Kickstarter-Kampagne, um die abschließende Entwicklung ihrer Neuinterpretation des 1994 erschienen Hybriden aus First-Person-Shooter und Rollenspiel. Ziel ist dabei nicht eine modernisierte Neuauflage des 22 Jahre alten Spiels zu programmieren, sondern die bestehenden Spielinhalte behutsam zu erweitern und an aktuelle Gewohnheiten anzupassen. Um seine Intentionen zu untermauern, hat das Team eine frei zugängliche Demo zusammen mit der Kickstarter-Kampagne veröffentlicht.
Obwohl das Minimalziel erreicht wurde, können Interessierte die Entwicklung noch bis zum 28. Juli unterstützen. Als weitere, sogenannte Stretchgoals angepeilt sind unter andere Portierungen für Mac und Linux-Computer, ein orchestraler Soundtrack, neue Story-Elemente und Rätsel.
System Shock gilt als Kultspiel und ist der Vorgänger des von der Kritik hochgelobten System Shock 2. Das nahm viele Entwicklungen heutiger moderner Spiele, wie Rollenspielelemente oder Crafting-Elemente vorweg und begeisterte damals durch sein stark am Cyberpunk orientiertes Setting. Im ersten System Shock spielt man einen namenlosen Hacker, der plötzlich alleine auf der Raumstation Citadel aufwacht. Dort muss er herausfinden, was passiert ist, während er sich gegen die mutierten Bewohner sowie die KI Shodan wehren muss.