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Geek Art - Bodypainting meets SciFi, Fantasy and more ist eine Bilderserie des Künstlers Enrico Lein und des Fotografen Tschiponnique Skupin. Unter der Verwendung von Latexapplikationen werden ihre Models durch Bodypainting in Science-Fiction-Ikonen, Superhelden, Fabelwesen oder Geschöpfe der Finsternis verwandelt, um dann in einem angemessenen Umfeld fotografisch in Szene gesetzt zu werden. Kunst für Geeks und Freunde der Popkultur.
Für das See-Kreatur Fotoshooting sollte etwas Monströses entstehen. Die beiden Künstler entschieden sich für ein Fischwesen mit Flossen und Kiemen, halb Mensch halb Fisch, in Anlehnung an den Gruselfilm-Klassiker Der Schrecken vom Amazonas von 1954. Anstatt für die Tropen entschied sich das Team für das Steinhuder Meer als geeignete Kulisse, denn hier konnte sich das Monster im dichten Schilf verstecken. Eine flache Stelle am Großheidorner Strand kam den Künstlern gelegen, denn hier konnte nicht nur das Model sondern auch der Fotograf weit ins Wasser hinausgehen, um dort außergewöhnliche Fotos zu machen.
Fotograf Tschiponnique Skupin und Model Janina zeigen vollen Einsatz
Für die Verwandlung in ein Fischwesen wurde Model Janina von Enrico zuerst mit Latexteilen beklebt, die vom Künstler selbst modelliert wurden. Diese hatten die Form von Flossen und Schwimmhäuten und andere für Fische und Amphibien charakteristische Körperteile. Ebenfalls erschuf er eine Maske, die das hübsche Gesicht des Models in das einer fremdartigen Kreatur verwandelte. Zu guter Letzt kam die Farbe ins Spiel, mit der der Körper von allen Seiten zunächst grundiert wurde. Mit der Airbrushpistole und Pinsel wurden Details wie Kiemen, Adern und Oberflächenstrukturen gemalt. Die komplette Verwandlung der 23-jähringen Studentin in ein Meeresungeheuer dauerte vier Stunden.
Bodypainter und Transformaker Enrico Lein beim Anbringen der selbst hergestellten Latexteile
Eines dieser Fotos vom Ungeheuer vom Steinhuder Meer ist Teil des Wandkalenders „Farbkörper - Bodypainting Facetten 2019“, den es hier zu kaufen gibt. Das Bodypainting-Projekt Farbkörper findet ihr auch auf Facebook.
(Ein Beitrag von Gastautor Paul Skupin)