Türkischer Arthouse-Superheldenfilm

Thou Gild'st the Even ist ein echter Arthouse-Film, das merkt man schon daran, dass er in Schwarzweiß gedreht wurde. Hinzu kommt, dass es sich bei dem Titel um ein Shakespeare-Zitat handelt und dass der Film aus einem Land stammt, das nicht gerade für seine (guten) Superheldenfilme bekannt ist.

Der Film erzählt eine Dreiecksgeschichte, die sich in einer anatolischen Kleinstadt zwischen Cemal, seiner Frau Yasemin und seiner Geliebten Defne abspielt. Das klingt jetzt erst mal nicht so, als müsste das Genre-Fans interessieren, aber alle drei Figuren verfügen über Superheldenfáhigkeiten. Cemal sieht durch Wände, seine Frau beherrscht Telekinese und seine Geliebte kann die Zeit anhalten. Es geht also um Leute mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die sich recht gewöhnlichen Problemen stellen müssen.

Der Trailer, den es im Anschluss gibt, ist so Arthouse wie der Inhalt: ruhige Bilder, viel Gerede, Leute starren vor sich hin. Aber er sieht auch richtig gut aus und das, was geredet wird, klingt interessant. Der Titel stammt übrigens aus einem Sonett von Shakespeare - Sonett 28, wenn ihr nachlesen wollt - und heißt übersetzt "Ihr vergoldet den Abend".

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THOU GILD'ST THE EVEN Trailer | Festival 2013

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