wonderwoman_large.jpg
Die ersten Details, warum Regisseurin Michelle MacLaren bei Wonder Woman ausgestiegen ist, kommen nun ans Licht. Aufgrund von "kreativen Meinungsverschiedenheiten" haben MacLaren und das produzierende Filmstudio Warner ihre Zusammenarbeit in der letzten Woche beendet.
Insidern zufolge hatte MacLaren eine epische Originstory im Sinn, die sich Filme wie Braveheart zur Vorlage nahm. Warner wollte jedoch ein Charakterdrama, welches eher mit weniger als mehr Action auskommt.
Beide Visionen waren nicht vereinbar.
Der zweite Grund waren MacLarens Probleme, sich an die intensiven Produktionsprozesse eines Kinofilms zu gewöhnen. Sie ist zwar eine sehr erfahrene TV-Regisseurin, die bei Genre-Serien und Dramen wie Breaking Bad, The Walking Dead oder Game of Thrones Regie geführt hat, Wonder Woman wäre allerdings ihr erster Kinofilm gewesen.
Außerdem schien ihr Konzept und das Drehbuch von Jason Fuchs bei Testumfragen nicht gut abzuschneiden. Neben MacLarens Vision ließ Warner fünf Autoren diverse Skripte anfertigen, die bessere Stimmen abbekommen haben.
Nachfolge-Regisseurin Patty Jenkins wird sich nun mit der "Charakterdrama"-Vorgabe des Studios befassen.
Die Dreharbeiten sollen im Herbst starten.