basiert auf dem gleichnamigen Roman von Max Brooks
Nach dem kommerziellen Erfolg von World War Z plante Paramount schnell eine Fortsetzung des Films, die im Juni 2017 in die Kinos kommen soll.
Rückblick
Die Produktion von World War Z stand unter keinem guten Stern und zog sich über Jahre. Babylon-5-Erfinder J. Michael Strazynski adaptierte 2007 als Erster das Buch, eine rückblickende Erzählung von Einzelschicksalen auf verschiedenen Teilen der Erde, nach dem Ende eines weltweiten Krieges gegen Zombies. Vier Jahre und drei Autoren später beginnen 2011 die Dreharbeiten ohne klare, kreative Ausrichtung und mit vielen offenen Fragen. So war man sich z.B. über Aussehen und Motorik der Zombies vor Drehstart völlig uneinig.
Produzent und Hauptdarsteller Brad Pitt zerstritt sich mit Regisseur Marc Forster. Der hatte noch nie eine Produktion dieser Größe betreut, allerdings auch nichts zu melden, denn das letzte Wort lag bei Pitt. Kameramann und Oscar-Preisträger Robert Richardson wollte mehrfach das Handtuch werfen, durfte aber nicht. Lost-Autor Damon Lindelof wurde für die Verschlimmbesserung des Drehbuchs angeheuert, reichte diese dankbare Aufgabe jedoch weiter an seinen Kollegen Drew Goddard.
Ursprünglich mit 125 Millionen Dollar veranschlagt, haben die Kosten am Ende die 200-Millionen-Marke überschritten. Zwischendurch hat auch eine Lieferung von 85 Waffen als Film-Requisite in Bulgarien einen Anti-Terror-Einsatz der Behörden ausgelöst.
The Oatmeal hat mit diesem Venn-Diagramm die Gemeinsamkeiten von Film und Buch sehr schön auf den Punkt gebracht.
Ausblick
Bereits im Dezember 2013 wurde der katalanische Regisseur Juan Antonio Bayona für die Fortsetzung verpflichtet, mit der Produktion lässt man sich jedoch Zeit und lässt es gemütlich angehen. Bayona ist vor allem für seinen Horrorfilm Das Weisenhaus (2007) und das Tsunami-Drama The Impossible - Nichts ist stärker als der Wille, zu überleben (2012) bekannt. Zwischendurch wurde Bayona auch der Posten des Regisseurs bei Jurassic World 2 angeboten. Dieses Angebot konnte er aufgrund seiner Verpflichtung bei World War Z 2 nicht annehmen. (Hollywood Reporter) Im Januar 2016 verließ Bayona das das Projekt offiziell.
Für das Drehbuch konnte Bayona das Filmstudio Paramount davon überzeugen, Dennis Kelly zu verpflichten, um das erste Drehbuch von Steven Knight zu überarbeiten. Von Kelly stammt die britische Thriller-Fernsehserie Utopia. In der Serie geht es um fünf Comicfans geht, die das sagenumwobene Geheimnis des "The Utopia Experiment" lüften wollen, das angeblich katastrophale Ereignisse voraussagen kann. (Hollywood Reporter)
Steven Knight erklärte, dass die rasant fortschreitende Handlung ohne wirkliche Pause zu einer der Stärken des ersten Teils gehöre. Dies würde er auch für den zweiten Teil favorisieren. Trotz neuem Autor wird derzeit davon ausgegangen, dass Kelly den anvisierten Stil des Films von Steven Knight übernehmen wird.
Brad Pitt wird erneut in der Hauptrolle als Gerry Lane zu sehen sein. Die Fortsetzung wird jedoch nicht direkt an das Ende von World War Z anknüpfen. Stattdessen will man sich viel mehr an die Ereignisse der Buchvorlage halten. Wie sich das gestalten soll, wird sich noch zeigen. Der erste Film hatte praktisch bis auf den Titel mit dem Roman nichts gemeinsam. (TCP)
Der Regisseur bleibt den Verfilmungen von Romanen treu und wird den erst kürzlich erschienenen Trilogie-Auftakt Red Rising von Pierce Brown in die Kinos bringen.
Welch Ironie, dass der Film, der aufgrund jahrelanger Produktion mit massiven Problemen schon im Vorfeld abgeschrieben wurde, eine der wenigen Erfolgsgeschichten des Kinojahres 2013 wird.
Fans von World War Z können sich auf eine härtere Version des Zombiefilms freuen. World War Z kommt aufgrund seiner Altersfreigabe weitesgehend ohne Blut und sonstige Metzeleien aus, wie wir sie eigentlich aus Zombiefilmen und -serien gewohnt sind.
Wie inzwischen jeder weiß, hat World War Z eine recht problemgeplagte und überdurchschnittlich lange Produktionszeit hinter sich. Der komplette dritte Akt, sowie das Ende des Films, wurden umgeschrieben und in wochenlangen Nachdrehs entsprechend realisiert.
Bevor ich anfange, darüber zu schreiben, was World War Z ist, sollten wir erst mal klären, was er nicht ist. Dieser Film ist keine Adaption des gleichnamigen Romans von Max Brooks. The Oatmeal hat mit diesem Venn-Diagramm die Gemeinsamkeiten von Film und Buch sehr schön auf den Punkt gebracht:
Regisseur Marc Forster und Hauptdarsteller Brad Pitt konnten laut eigener Aussage vielleicht 10% der Romanvorlage von Max Brooks für den Film verarbeiten. Der finanzielle Erfolg der problemgeplagten Produktion sorgt jetzt dafür, dass ursprüngliche Pläne für eine Filmtrilogie wieder aus der Schublade geholt werden.
Drei Genre-Filme stehen an der Spitze der amerikanischen Kinocharts. Letzte Woche ist Man of Steel gestartet, in dieser kamen World War Z und Pixars Monsters University dazu. Letzterer hat sich souverän auf den ersten Platz gesetzt. Man of Steel dagegen ist stärker abgefallen, als erwartet.
Marc Forsters von zahlreichen Problemen heimgesuchte Adaption des Zombie-Romans World War Z kommt in den USA noch diese Woche in die Kinos, in Deutschland erst am 27.06. Entsprechend hektisch ist die Werbekampagne, die uns gleich zwei neue TV-Spots bietet. Wie auch schon in den Trailern wirken die Massenszenen mit den Zombies beeindruckend, erste Kritiken lassen jedoch darauf schließen, dass es sich bei dem Film um gewöhnliches Popcornkino handelt, was Max Brooks' Roman leider nicht mal ansatzweise gerecht wird.
Der US-Sender ABC hat im Rahmen der Sendung Nightline ein Special zu Man of Steel gezeigt, dass ihr euch hier ansehen könnt. Die fast 20-minütige Sendung wirft einen Blick hinter die Kulissen und spricht mit Machern und Schauspielern des Films.
Man of Steel steht als nächstes in der Blockbuster-Warteschlange. Der startet zum nächsten Wochenende (14. Juni) in den USA, ab 20. Juni ist er dann auch bei uns in den Kinos zu sehen.
Berlin, Paris, Rom, Mexiko-Stadt. Die Zombie-Apokalypse ist ausgebrochen und neue Poster zu World War Z zeigen leicht desaströse Zustände in einigen Metropolen dieser Welt. Derweil hat man beim Entertainment-Newsdienst IGN einer Vorfühung des Films beigewohnt und Folgendes zu berichten. Keine Spoiler.
...enthüllen leider nichts, was wir nicht davor schon gesehen haben. Trotz der Kontroverse um diesen Film sieht die Verfilmung von World War Z mit Brad Pitt in der Hauptrolle ziemlich gut aus. Soviel ist sicher: die Romanverfilmung von Max Brookswird wohl nach all den Nachdrehs und Änderungen des Drehbuchs wohl eher keine Romanverfilmung mehr sein.
Was am Ende vom Roman übrig geblieben ist, können wir am 27. Juni in den Kinos sehen.
Für die großen Hollywood-Filmstudios wird China als Absatzmarkt immer wichtiger. Derzeit dürfen dort pro Jahr 34 ausländische Filme veröffentlicht werden und die Umsätze in diesem Land brechen jährlich ihre eigenen Rekorde. Die Filme müssen jedoch vorher an der chinesischen Zensur vorbei. Dabei nehmen die Studios in Kauf, dass ihre Blockbuster teilweise viele Federn lassen müssen.
Die Romanverfilmung von Max Brooks World War Z, die nach all den Nachdrehs und Änderungen des Drehbuchs wohl eher keine Romanverfilmung mehr ist, hat ein neues Poster. Das zeigt zwar Hauptdarsteller Brad Pitt, aber wie die Zombies aussehen, wissen wir immer noch nicht. Vielleicht ist das auch besser so. Immerhin wußten die Macher das auch noch nicht so genau, obwohl die Dreharbeiten bereits angelaufen waren.
Für zwei (vermutliche) Schwergewichte des Kinojahres 2013 gibt es neues Poster-Material. World War Z mit Brad Pitt und Wolverine mit Hugh Jackman. World War Z startet am 27. Juni, Wolverine - Weg des Kriegers kommt am 25. Juli in die Kinos.
Auf der Suche nach rettenden Informationen jettet Brad Pitt als Mitarbeiter der Vereinten Nationen inmitten einer weltweiten Zombie-Pandemie um den Planeten. Für das nötige Familien-Drama bekommt er noch Frau und Kinder an den Hals.