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Derzeit läuft in San Francisco die Games Developer Conference (GDC). Dort treffen sich Spieleentwickler, um sich über Neuigkeiten auszutauschen und Vorträge zu hören – keine typische Umgebung für große Ankündigungen. Doch der Spielepublisher Atari nutzt diese Gelegenheit, um seine bereits im letzten Jahr angekündigte Konsole einem größeren Publikum zu präsentieren.
Die neue Konsole heißt Atari VCS. Basierend auf einem offenen Betriebssystem von Linux und mit AMD-Technologie unter dem flachen, holzartigen Gehäuse, soll die Konsole sowohl Atari-Klassiker spielen können, als auch moderne „heiße Indie-Titel“, wie es im Begleitmaterial zur Vorstellung heißt. Zudem soll es laut der Facebook-Seite der Konsole möglich sein, Streaming-Angebote wie von Netflix und ähnlichen Sendern zu streamen. Diese Möglichkeit bieten moderne Konsolen wie die Playstation 4 oder Xbox One ebenfalls.
Neu an der GDC-Präsentation sind die beiden Controller: Den klassischen Atari-Joystick kennt man bereits, allerdings wurde auch ein modernes Joypad mit mehr als zwei Tasten gezeigt. Das lässt darauf schließen, dass die Atari VCS tatsächlich auch moderne Spiele beherbergen kann.
Konkrete Titel oder ein Erscheindungsdatum sind noch nicht bekannt. Wahrscheinlich müssen Interessierte dann doch auf eine der regulären Messen, wie E3 oder die Gamescom, warten.