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![Paranormal Activity 5: Ghost Dimension Paranormal Activity 5: Ghost Dimension](http://www.robots-and-dragons.de/sites/default/files/styles/artikel_-_bild__ber_artikel/public/sPrCy30.jpg?itok=_aFPbjpL)
Die aktuellen Generefilme des Monats scheinen kein Publikum zu finden. Nach einem sehr schwachen Start für Guillermo del Toros Gothic-Horror Crimson Peak in der vergangenen Woche sieht es für die Neuveröffentlichungen The Last Witch Hunter und Paranormal Activity 5: The Ghost Dimension auch nicht besonders gut aus.
The Last Witch Hunter mit Vin Diesel in der Hauptrolle unterbot sogar die pessimistischsten Projektionen und konnte am ersten Wochenende magere 10,8 Millionen Dollar einspielen. Weltweit kommen noch einmal knapp 14 Millionen Dollar dazu, was den Film ein Gesamtergebnis von knapp 25 Millionen Dollar für das Startwochenende beschert. Kein guter Start für die 90-Millionen-Dollar-Produktion und sicherlich ein recht herber Rückschlag für Vin Diesel, dessen letzter Film Fast & Furious 7 ein weltweites Rekordergebnis von über 1,5 Milliarden erwirtschaften konnte.
Noch schlechter steht es um Paranormal Activity: The Ghost Dimension, der am ersten Wochenende nur 8,2 Millionen Dollar einnehmen konnte. Weltweit sind es insgesamt 26 Millionen. Ghost Dimension gehört mit einem Produktionsbudget von 10 Millionen Dollar zu einem der preisgünstigeren Filme, gleichzeitig ist er jedoch der teuerste Film mit dem schwächsten Startergebnis der Reihe. Ob er das Gesamtergebnis der Vorgänger Die Gezeichneten (90 Mio) und Paranormal Activity 4 (88 Mio) erreichen kann, ist unwahrscheinlich. Schlaflose Nächte wird das schwache Ergebnis von Ghost Dimension den Studiobossen wohl jedoch nicht bereiten.
Paranormal Activity 5 ist Teil eines Experiments bei Paramount, Kinofilme sehr zügig auch für den Heimvideomarkt freizugeben. So ist der Film in den USA in 1,227 Kinos weniger angelaufen als noch der letzte Teil. Dafür ist er bereits in wenigen Wochen als Video-on-Demand verfügbar.
Die schwachen Einspielergebnisse halfen Ridley Scotts Der Marsianer - Rettet Mark Watney in der vierten Woche mit 15,9 Millionen wieder auf den ersten Platz der US-Kinocharts. Der Film mit Matt Damon könnte in den USA der kommerziell erfolgreichste Film für den Regisseur werden. Derzeit wird die Topspot noch von Gladiator (188 Mio) belegt. Der Marsianer hat in den USA bisher 166 Millionen verdient, weltweit sind es insgesamt 384 Millionen.