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Mit dem Kauf von 21st Century Fox durch Disney wird sich auch das Marvel Cinematic Universe verändern. Helden wie Deadpool, die X-Men und unter Umständen auch die Fantastic Four können jetzt Teil des Filmfranchise werden. Die Integration neuer Figuren in die Planung der Marvel Studios wird allerdings einige Zeit benötigen.
Kevin Feige, der Chef der Marvel Studios, war selbst nicht in die Verhandlungen zwischen Fox und Disney involviert, wie er in einem Interview mit Vulture mitteilte.
„Ich habe darüber wie die meisten Leute aus der Presse erfahren. Das sind große Geschäfte und sicherlich über meiner Gehaltsstufe."
Deswegen gab es auch keine langfristige Planung wie und wann die nun neu dazu gewonnen Helden in das Filmuniversum eingeführt werden können.
„Es wird Jahre dauern. Wir haben alle Filme bis 2019 angekündigt, also wird keiner von ihnen angepasst werden.
Es gab keine Gespräche. Wir denken nicht darüber nach. Wir konzentrieren uns auf alles, was wir bereits angekündigt haben. Wenn und sobald die Übernahme tatsächlich passiert, werden wir anfangen, darüber nachzudenken. Bis dahin haben wir viel zu tun."
Nach dieser Aussage ist es unwahrscheinlich, dass die Marvel Studios ihren Drehplan kurzfristig abändern oder auch nur Kurzauftritte der neu dazugewonnen Helden in bereits angekündigten Filmen planen. Ab 2020 kann man frühstens mit einen Auftritt der X-Men und Co im Marvel Cinematic Universe rechnen.
Dieses Jahr kommen Black Panther (15. Februar), Avengers: Infinity War (26. April) und Ant-Man and the Wasp (02. August) ins Kino. 2019 folgen dann Captain Marvel (7. März 2019) und Avengers 4 (25. April 2019). Außerdem soll im Juli 2019 eine Fortsetzung von Spider-Man: Homecoming in Zusammenarbeit mit Sony erscheinen. Und James Gunn hat - bisher von Marvel nicht offiziell bestätigt - für 2020 einen dritten Teil der Guardians of the Galaxy angedacht.