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
Trotz des Erfolgs bei Kritikern und dem Kinopublikum gehört Rogue One: A Star Wars Story zu den Filmen, die im Laufe der Produktion besonders stark überarbeitet wurden. Nicht umsonst machten im vergangenen Jahr die umfangreichen Nachdrehs Schlagzeilen, durch die noch eine ganze Reihe von Dingen am Film verändert wurden.
Auch vor dem Beginn der Dreharbeiten gab es verschiedene Pläne und Ideen, die letztendlich nicht realisiert worden. Dazu gehörte auch eine weitere Szene mit Darth Vader, wie Autor Gary Whitta Entertainment Weekly erzählte. Whitta schrieb eine erste Version des Drehbuchs zu Rogue One, bevor dann Chris Weitz und später Tony Gilroy das Zepter übernahmen.
In der ersten Fassung war die finale Vader-Kampfszene des Films noch nicht enthalten, stattdessen hatte man einen anderen Auftritt am Ende geplant. So sollte Oberschurke Krennic (Ben Mendelsohn) die Explosion des Planeten überleben und wieder auf ein imperiales Schiff gebracht werden. Dort glaubt er, alles richtig gemacht zu haben und nun im Ansehen des Imperators aufsteigen zu können. Genau in diesem Moment wird seine Luftröhre jedoch zerquetscht und Vader tötet ihn für sein Versagen.
Letztendlich entschied man sich gegen diese Szene, was unter anderem daran lag, dass ein Überleben Krennics reichlich unrealistisch erschien. Stattdessen wurde dann die Vader-Kampfszene in die Handlung geschrieben, die dann auch im Film zu sehen ist.
In den frühen Drehbuchfassungen von Rogue One war allerdings nicht nur Krennics Ableben anders geplant. Auch die Rebellen hätten beinah ein richtiges Happy End bekommen. Das Team rund um Regisseur Gareth Edwards wollte die Helden eigentlich von Anfang an sterben lassen. Jedoch glaubte man nicht, dass dieses vergleichsweise düstere Ende bei den Disney-Verantwortlichen gut ankommen würde.
Zu Beginn der Filmproduktion plante man daher, einige Charaktere überleben zu lassen. Es hätte trotzdem viele Verluste gegeben, aber Jyn und Cassian wären beispielsweise davon gekommen. Noch bevor die Dreharbeiten zu Rogue One begannen, konnte Gareth Edwards allerdings die Verantwortlichen rund um Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy überzeugen. Szenen, in denen Jyn und Cassian überleben, wurden daher nie gedreht.
Rogue One - A Star Wars Story erscheint am 4. Mai auf DVD und Blu-ray.