2.12 Epiphany / Offenbarung

Regie:
Neil Fearnley
Drehbuch:
Brad Wright
Joe Flanigan

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
Jason Momoa (Ronon Dex)

Gaststars:
Chad Morgan (Teer)
David McNally (Avrid)
Nicole Muñoz (Hedda)
Scott Miller (Pilot)

Kurzinhalt

Sheppards Team will einen neuen Planeten erforschen und macht sich zum Aufbruch bereit. Sie entdecken einen Eingang. Sheppard geht als erster durch. Auf der anderen Seite angekommen wartet er vergebens auf den Rest des Teams. Er trifft auf eine Gruppe von Menschen die kurz davor sind Antiker zu werden wollen und auf den Planeten gekommen sind um Aufzusteigen. Durch die Ankunft Sheppards stärkt sich ihre Hoffnung dies zu schaffen. Die Bewohner werden zudem von einem Monster bedroht. Für John ist seitdem ein Jahr vergangen und bisher ist niemand gekommen um ihn zu retten. Auf der anderen Seite des Eingangs sind nur wenige Stunden vergangen...

Inhalt

Sheppard, Teyla, McKay und Ronon erforschen einen neuen Planeten. McKay findet ungewöhnliche Energiewerte und so macht sich das Team auf, diese zu erforschen. Sie kommen zu einem Tor in einer Felswand, das von einem Energiefeld abgeschirmt wird.
Colonel Sheppard wirft einen Stein in das Energiefeld und er gelang hindurch. Daraufhin montiert Dr. McKay eine Kamera an einem Stock, um sie durch das Energiefeld zu stecken und die andere Seite zu filmen; das „Malp am Stiel“ ist geboren.
Als McKay die Kamera wieder hervor zieht, schaut sich das Team das Band an. Es zeigt eine leere dunkle Höhle.

Sheppard möchte sich selbst ein Bild von der Lage machen und tritt in das Kraftfeld, das ihn plötzlich in die Höhle hinein zu ziehen scheint. Sofort versucht das Team den Colonel wieder zurück zu ziehen, jedoch ohne Erfolg, Sheppard wird durch das Feld ins Innere der Höhle gezogen. Dort landet er hart auf dem Boden und versucht sofort umzukehren. Ohne Erfolg.
Auf der anderen Seite muss McKay voller Entsetzen feststellen, dass das Band der Kamera voll ist, obwohl er sie nur für kurze Zeit durch das Feld gehalten hatte. Dies kann nur eines bedeuten, die Zeit in der Höhle muss schneller laufen als außen. Um seine Theorie zu bestätigen hält er einen grünen Zweig für wenige Sekunden hindurch. Als er ihn wieder herauszieht, ist dieser vollkommen verwelkt. Sofort sammelt McKay alle Vorräte ein und wirft sie in einem Rucksack durch das Feld, um Sheppard zu versorgen.

Dieser befindet sich nun bereits seit einigen Tagen in der Höhle und beschließt schließlich, da er glaubt, man könne die Suche nach ihm aufgegeben haben, die Höhle zu verlassen. Falls doch noch jemand kommen sollte, hinterlässt er einen Pfeil aus Steinen, der seinen Weg anzeigt.

Auf einem Feld, trifft er auf Avrid, einen jungen Mann, der vor etwas zu fliehen scheint. Er erklärt Sheppard, dass er vor einem Monster fliehe, welches kurz darauf auch auftaucht, Sheppard angreift und ihn schwer verletzt.

Auf der anderen Seite des Portals bestückt McKay Teyla und Ronon mit allen möglichen Ausrüstungsgegenständen für den Colonel. Er selber will nach Atlantis zurückfliegen, um dort weitere Tests und Simulationen laufen zu lassen.

Sheppard wacht in einem Bett auf, ein kleines Mädchen, Hedda, sitzt bei ihm und erklärt, dass sie ihn geheilt habe. Teer kommt hinzu und erklärt Sheppard, dass er von Hedda geheilt wurde, die über die Kraft der Heilung verfügt. Sie selber könne in die Zukunft schauen. Des Weiteren erklärt sie ihm, dass alle in diesem Dorf Nachkommen der Antiker seien, die sich hier auf ihren Aufstieg vorbereiteten. Über das Monster erfährt er, dass es außerhalb des Dorfes lebt und die Bewohner immer wieder terrorisiert.

Da Sheppard keine Möglichkeit sieht, dass er noch gerettet wird, bringt er sich immer mehr in das Dorfleben ein, auch wenn es ihm anfangs nicht zusagt, dass alle Bewohner den ganzen Tag meditieren, um aufzusteigen.

Eines Tages taucht das Monster im Dorf auf. Sheppard will sofort kämpfen und hofft auf die Unterstützung der anderen Dorfbewohner, doch diese verstecken sich in ihren Häusern. Alle außer Teer, die zusammen mit Sheppard dem Monster Paroli bieten möchte. In dem darauffolgenden Kampf wird der Colonel wieder schwer verletzt.

McKay ist sich währenddessen sicher, dass die Energiequelle, die das Tor und ein gesamtes Tal umschließt, im Inneren dieses Tals zu finden ist. So stattet er einen Jumper mit einer Sonde aus und fliegt zusammen mit Dr. Weir zurück zu dem Planeten.

Über dem Kraftfeld lassen sie die Sonde ab, doch scheint der Plan nicht zu funktionieren, denn die Sonde wird fast augenblicklich zerstört. Wie sich jedoch herausstellt, reichen die Daten aus, so dass McKay die Position des Kraftfeldgenerators lokalisieren kann.

Wieder mit festen Boden unter den Füßen, macht sich Dr. Weir daran die Schriftzeichen neben dem Tor zu übersetzen. Dabei kommt heraus, dass das Portal den Zugang zu einem Ort bietet, an dem man sich in Ruhe mit seinem Aufstieg auf eine höhere Bewusstseinsebene beschäftigen kann. Wer diesen Ort jedoch einmal betreten hat, kann ihn nur wieder verlassen, wenn er aufgestiegen ist.

McKay lässt sich von dieser Warnung jedoch nicht abschrecken, denn er weiß wo der Generator ist und glaubt felsenfest daran, dass er ihn deaktivieren kann. So machen sich er, Teyla, Dr. Weir, Dr. Beckett, und Ronon durch das Portal auf den Weg, um den Colonel zu suchen und die Energiequelle zu deaktivieren.

In dem Moment, wo die fünf durch das Portal treten, hat Teer eine Vision. Sie sieht die fünf, so wie das Monster, das sie angreifen wird. Als Sheppard das erfährt, rennt er sofort los, um seinen Freunden zu helfen. Dort angekommen, greift die Kreatur gerade die Gruppe an; Teyla und Ronon sind machtlos. Sheppard sieht keinen anderen Ausweg und springt dem Monster auf den Rücken. In diesem Moment löst es sich auf, erscheint jedoch gleich darauf wieder; dieses Mal um ein vielfaches größer. In diesem Moment tauchen die Bewohner des Dorfes auf, denn sie haben erkannt, dass die letzte Hürde auf dem Weg zu einer höheren Bewusstseinebene die eigene Angst ist, die sich in Form der Kreatur manifestiert hat. Sheppard hat ihnen durch seine selbstlose Tat gezeigt, dass sie sich nicht zu fürchten brauchen und daraufhin löst sich die Kreatur auf. Die Dorfbewohner haben also die letzte Hürde genommen und verwandeln sich nun langsam in aufgestiegene Wesen. Bevor auch Teer sich zu den anderen gesellt, fragt sie Sheppard, ob er sie nicht begleiten wolle, doch der lehnt dankend ab und meint, dass er doch noch gerne ein wenig das menschliche Leben auskosten würde. McKay verbietet Teer das Kraftfeld zu deaktivieren, denn dieser Ort soll auch zukünftigen Generationen noch erhalten bleiben. Sie öffnet jedoch das Portal für die Gruppe, so dass sie wieder in ihre Zeit zurückkehren kann.

Kritik

von Torben Zimmermann

Eine eher ruhige Episode, die zwar den Colonel in den Mittelpunkt stellt, aber dennoch nicht viel neues über ihn zeigt. Außerdem scheint den Autoren bei dieser Folge wohl unbewusst noch die Beziehung zwischen Jack O’Neill und Laira aus SG-1 im Kopf herumgespukt zu haben, denn es lassen sich eindeutige Parallelen erkennen.

Auch der Haupthandlungsbogen um die Wraith und um Ford wird nicht weiter ausgeführt, doch, wenn man sich von den vorherigen Folgen erholen möchte, dann bietet diese Folge einem durchaus die Gelegenheit dazu.