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Ende vergangener Woche verschob Warner Bros. wie erwartet Christopher Nolans neuen Film Tenet. Allerdings fiel die Verschiebung mit nur zwei Wochen deutlich kürzer aus, als von vielen im Vorfeld prognostiziert. So soll der Film immer noch im Juli in den Kinos anlaufen, eine Tatsache, die aufgrund der langsam abebbenden Corona-Krise weiterhin ein Risiko für das Filmstudio darstellt.
Ein neuer Bericht der New York Times bringt nun ein paar Hintergründe. So sind die Filmstudiobosse in Hollywood durchaus ungeduldig und wollen möglichst schnell wieder Filme in die Kinos bringen. Niemand will jedoch der erste sein, der seinen Fuß ins Wasser steckt, um dann eventuell eine finanzielle Katastrophe zu erleiden.
Im Falle von Tenet war es jedoch Christopher Nolan, der sich gegen eine Verschiebung aussprach. Warner Bros. hätte den Film vermutlich gern deutlich länger verschoben, Nolans Meinung hat jedoch einiges an Gewicht. Entsprechend soll Tenet nun zwar später aber immer noch im Juli in die Kinos kommen. Hierzulande fällt der Startschuss am 31. Juli.
Nach der Verschiebung von wäre Tenet nach aktuellem Stand nun nicht mehr der erste große Blockbuster, der nach der Entspannung in der Corona-Krise in die Kinos kommt. Stattdessen übernimmt diese Aufgabe jetzt Disneys Mulan. Dessen Kinostart ist aktuell für den 23. Juli geplant. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob Disney nicht auch noch einen Rückzieher macht. In vielen US-Städten, darunter auch Los Angeles und New York, sind die Kinos immer noch geschlossen und es nicht absehbar, ob sich diese Situation in einem Monat ändern wird.