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Für Blade Runner 2049 lief es in diesem Herbst nicht so wie geplant. Zwar erhielt die Fortsetzung gute Kritiken, wollte aber nicht so recht an den Kinokassen durchstarten und blieb hinter den Erwartungen zurück.
Michael Deely, der zum Produzenten-Team vom ersten Teil gehörte, war bereits skeptisch, bevor er sich den Film ansehen wollte und stellte die Vermutung in den Raum, dass unter anderem die Lauflänge von Blade Runner 2049 eine Ursache für den Misserfolg sein könnte.
Yahoo gegenüber gab Regisseur Denis Villeneuve jetzt auch zu, dass ihn das schlechte Einspielergebnis vor ein Rätsel stelle:
"Ich verdaue es noch. Wir hatten die besten [Kritiken]. Noch nie wurde ein Film von mir so gut aufgenommen wie dieser. Gleichzeitg war das Einspielergebnis in den USA enttäuschend, das stimmt. Denn solche Filme sind teuer. Er macht immer noch eine Menge Geld, aber nicht genug. Ich vermute, dass die Zuschauer nicht ausreichend mit dem Universum vertraut waren. Und dann ist der Film auch noch lang [2 Stunden 44 Minuten]. Ich weiß es auch nicht. Das ist mir immer noch ein Rätsel. Ich mache Filme - ich verkaufe sie nicht."
Außerdem sei es für die Marketingabteilung eine Herausforderung gewesen, das Promotionmaterial so vage wie möglich zu halten, um nicht zu viel von der Handlung preiszugeben.
Seinen Frieden hat Villeneuve aber gefunden:
"[...] die Hardcore-Fans, die den ersten Film lieben, haben diesen Film wirklich gebührend aufgenommen - und für mich bedeutet das alles."