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In den USA markiert das Labor-Day-Wochenende das offizielle Ende des US-Kinosommers. Die Hollywood Reporter haben prompt einen Rückblick auf die letzten Monate geworfen und die fünf Filme hervorgehoben, die sich letztendlich als kommerzielle Flops entpuppten.
Disney musste dieses Jahr den Fehlstart von Brad Birds Tomorrowland (A World Beyond) verkraften. Das Science-Fiction-Märchen hat weltweit gerade mal 208,4 Millionen Dollar eingenommen, dabei belaufen sich die Produktionskosten auf 190 Millionen. Wenn man die Kosten für Marketing und den Vertrieb draufschlägt, wird dem Konzern allein durch diesen Film ein Verlust von 120-150 Millionen Dollar zugeschrieben.
Auf dem zweiten Platz folgt Josh Tranks Fantastic Four, der weltweit bisher 147 Millionen Dollar eingenommen hat. Das Budget beträgt 125 Millionen, der Verlust für das Filmstudio Fox wird auf 80-100 Millionen Dollar geschätzt.
Die Komödie Pixels mit Adam Sandler und Kevin James steht auf dem dritten Platz. Auch wenn er in einigen Ländern noch gar nicht angelaufen ist, wurde für den Film ein Verlust von ca. 75 Millionen Dollar errechnet. Dem Produktionsbudget von 90 Millionen Dollar stehen die weltweiten Einnahmen von bisher 186 Millionen entgegen.
Die Verfilmung der Kultserie The Man from U.N.C.L.E. alias Codename U.N.C.L.E. läuft auch sehr schleppend. 75 Millionen hat der Film gekostet, bisher hat er aber nur 72 Millionen eingenommen. Auf Platz 5 findet sich Cameron Crowes Aloha, der zwar "nur" 37 Millionen kostete, jedoch mit 26 Millionen weniger als sein Budget eingenommen hat.
Insgesamt lief dieser Kinosommer jedoch besser als der letzte. 4,38 Milliarden Dollar wurden umgesetzt, 7% mehr als im Jahr 2014.