Am Ende seiner Autobiographie „Mr. Towers of Lodon“ hat der Leser sehr wenig über den fast neunzig Jahre alt gewordenen Produzenten von in erster Linie internationalen Co- Produktionen erfahren. Kaum Anekdoten, wenige wie aus dem vorliegenden von Dave Mann verfassten Buch hervorgeht übertriebene Fakten und spärliche Informationen über die Filme selbst. Auch nach der Lektüre des wegweisend für den Text untertitelten Buches „The transnational Career of a Cinematic Contrarian“ bleiben viele Fragen hinsichtlich der Person Towers und vor allem seiner Arbeit über das reine Geldverdienen hinaus offen. Vielleicht wollte Dave Mann auch weniger den Fokus auf dessen fast einhundert Lowbudget Filme richten, von denen einige wie die ersten beiden „Sanders“ Streifen oder die Arbeiten mit Jess Franco immer wieder von neuen Zuschauergenerationen in unfassbar perfekten Präsentationen entdeckt werden, sollten Towers Wurzeln in der internationalen Co- Finanzierung analysieren. Das ist dem Autoren ohne Frage gelungen. Um das wichtigste Thema des Buches gleich vorweg zu nehmen. Towers ist als Filmproduzent das Kind eines sich dramatisch verändernden Marktes gewesen, in dem insbesondere die britischen Studios mit ihrem Gesicht gen Amerika und folgerichtig dem Hintern in Richtung Europa ausgestreckt und die amerikanischen Mogule den Trend zu internationalen Finanzierungen an exotischen Schauplätzen anfänglich unterschätzt oder besser noch ignoriert haben. Nicht umsonst erschuf Towers in den ersten beiden Jahren seiner Filmproduzententätigkeit wie Phoenix aus der Asche hinsichtlich des Konkurses seiner Fernsehproduktionsfirma acht Filme auf drei Kontinenten, von denen insbesondere Afrika und Asien weiße Flecken auf der angloamerikanischen Produzentenskala gewesen sind. Dave Mann geht ausführlich auf die verschiedenen Co- Deals auf, auf die besonderen Bedingungen in Südafrika, die es ermöglichten, bei erfolgreichen Filme seine ganzen Produktionskosten steuerlich absetzen zu können. Auf die berühmten Letter of Credits, mit denen die Banken die Finanzierung absichern, wird insbesondere im Verhältnis mit provinziellen Geldinstituten vor Ort intensiv eingegangen. Da werden Subunternehmen genannt, die wieder für lokale Vermarktungen zuständig sind. Co- Deals von Multis, die wiederum kleinere Produktionen aufkaufen. Die Idee, den europäischen Binnenmarkt mit in mehreren Sprachen gedrehten Filmen zu erobern. Spätestens beim letzten Ansatz zeigt sich die große Schwäche des vorliegenden Buches, den Dave Mann liegt an keiner Stelle die Scheuklappen ab. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg gab es diese Co- Deals vor allem zwischen Deutschland mit den übermächtigen UFA Studios und England, die nicht selten den gleichen Stoff mit ihren Schauspielern drehten. Ohne der erste „Dracula“ Film, der tagsüber mit Bela Lugosi in der Hauptrolle und nachts mit anderen Schauspielern für den spanischen Markt gedreht worden ist. Vielleicht hat Towers diese heute noch bekannten Kooperation in seine Richtung verändert, in dem er meistens nur eine, höchstens um einige brutale Szenen erweiterte Version hat inszenieren lassen, aber von der Grundintention her schießt Dave Mann wie das Objekt seiner Begierde teilweise deutlich über das Ziel hinaus. Zusätzlich verlangt der Autor von seinen Lesern Durchhaltevermögen, denn es geht ihm weniger um den fragwürdigen künstlerischen Gehalt der von Towers produzierten Streifen, sondern die teilweise Innovationen, welche der Produzent einsetzte, um seine Ware entstehen zu lassen und schließlich international zu vermarkten. In dieser Hinsicht ist das wichtige Einführungskapitel in die Filmproduktionen „The World of International Co- Production 1961 bis 1968“ eine zähe, eher belehrend geschriebene Angelegenheit, die zukünftigen Produzenten Wege aufzeigt als Towers Entwicklung als Produzent in künstlerischer Hinsicht beleuchtet.
Towers Anfänge sind ein wenig besser beschrieben. Anscheinend ein Muttersöhnchen unter seiner dominierenden und die Scheck schreibenden Mutter hat er anfänglich während des Zweiten Weltkriegs als Produzent von Radioshows und vor allem als Autor von verschiedenen Radiosendungen dominiert. Rückblickend fehlen allerdings seine unter verschiedenen Pseudonymen geschriebenen Romane. In rascher Folge baute sich Towers durch unabhängige Produktionen und vor allem der Rückgriff auf Rechte freie Stoffe ein kleines Radioimperium auf. Er verkaufte seine Shows in die USA und nach Australien. Mit der beginnenden Popularität des Mediums Fernsehen musste er allerdings pragmatisch wie geschockt erkennen, das er sein Imperium auf einem tönernen absterbenden „Reich“ aufgebaut hat.
Als Fernsehproduzent musste er erneut durchstarten. Dieses Zwischenkapitel wirkt ein wenig ungeordnet. Denn auf der einen Seite scheinen insbesondere Lew Grade und seine Kollegen Towers Ideen für internationale Produktionen und den Verkauf von Fernsehserien in die USA genutzt haben, auf der anderen Seite scheint der umtriebige Towers immer mehr als ein Eisen im Feuer haben zu wollen, was schließlich zu seiner Entlassung und später aufgrund eines Skandals mit einer Prostituierten, bei dem er wegen Zuhälterei sogar in den USA verhaftet worden ist, zum Ende seiner Fernsehkarriere führte. Ohne Frage scheint die Produktion von Fernsehserien deutlich schwieriger und in längerer Hinsicht auf kostspieliger zu sein als erst die Radioshows und später die Kinofilme, wobei Towers erster Kinostreifen der Pilotfilm einer nicht mehr realisierten Fernsehshow gewesen ist. Dave Mann fliegt in diesem relevanten Kapitel zu sehr über die persönlichen Fakten Towers Karriere betreffend, versucht einen allgemeinen Bogen zu schlagen und distanziert seine Leser mit einer wie schon im folgenden Kapitel fortgeführten Faktensammlung, die eher befremdet als wirklich informiert.
Zurück zu den Filmproduktionen, die Towers Karriere und seinen eher zweifelhaften Ruf – das gilt für die meisten Produzenten – ausmachen sollten. Dabei wird auf die Qualität des Produzenten als Geldbeschaffer genauso eingegangen wie das Risiko, das er schließlich insbesondere bei Budgetüberschreitungen übernehmen musste. Gleich zu Beginn ein wenig abwertend stellt Dave Mann fest, dass Towers eher ein opportunistischer Produzent gewesen ist, der sich mit „Rocket to the Moon“ – der Hinweis auf Jules Verne und damit den frei zugänglichen Stoff fehlt im Buch – den anarchistischen Starkomödien wie „It´s a Mad, Mad, Mad World“ anpasste oder mit der Rialto und den Stoffen um Sanders auf der Feder Edgar Wallance auf die Popularität der Krimi- Verfilmungen in Deutschland setzte. Doch was den Unterschied zu Roger Corman aus, der in erster Linie sein eigenes Geld für seinen ersten Streifen einsetzte und immer wieder auf eigenes Risiko reinvestierte? Über welche Budgets insbesondere im Vergleich zu den immer populärer werdenden Hammer Produktionen, den Italo Western oder den Karl May Verfilmungen spricht man überhaupt? Ohne eine finanzielle Grundlage zu haben und damit Vergleiche zu den anderen Produzenten zu ziehen, argumentiert Dave Mann die „künstlerischen Aspekte“ komplett ignorierend im luftleeren Raum. Wie die Zusammenfassung am Ende seines ganzen Essays überdeutlich zeigt, was Dave Mann überhaupt, wie er sich intensiv und vor allem in die Details gehend dem Mann und seiner langen Karriere nähern soll.
Nachdem Dave Mann die unterschiedlichen Finanzierungsformen –sie werden später durch sich stetig verändernde Märkte inklusiv entsprechender Sehgewohnheiten und vor allem Gesetztes Mäßigkeiten relativiert – ausführlich analysiert und teilweise belehrend vorgeführt hat, geht der Autor in die Details. Auf der einen Seite scheint Towers die in erster Linie entweder rechtlosen Stoffe wie „Die Schatzinsel“ oder die Grundidee von Agatha Christies „Zehn kleine Negerlein“ in den folgenden über zwanzig Jahren seiner Karriere immer wieder recycelt zu haben, auf der anderen Seite zeichnete sich Towers zumindest den Abspännen der Filme folgend auch als Drehbuchautor aus. In diesem Punkt gibt es verschiedene Aussagen. Während Regisseure wie der Brite Don Sharp immer wieder davon gesprochen haben, dass Towers in erster Linie eine Szenarioentwickler und weniger ein detailliert arbeitender Drehbuchautor gewesen ist, gibt es in dieser Studie keinen effektiven Gegenbeweis. Geschickt hat Towers nur die Figuren und weniger die Rechte an den Stoffen gekauft, um mit bekannten Namen wie Harry Lime schon zu Radiozeiten und Fu Manchu immer wieder Fortsetzungen und neue erst Radioshows, später billige Filme zu drehen. Auf der anderen Seite verfügte Towers über zwei Fähigkeiten. Er konnte wie kaum ein anderer Autor Hintergründe und exotische Plätze aussuchen, bei denen er vor vielen anderen deutlich höher budgetierten Produktionen das Publikum faszinierte und zweitens hatte er eine Fähigkeit, zwei Handvoll bekannter, aber karrieretechnisch dem Ende zusteuernde Schauspieler um sich zu versammeln, die er mehr oder minder effektiv, teilweise im Filme von Klaus Kinski sogar sehr Kosten sparend eingesetzt hat, um seine B und C- Produktionen aufzupeppen. Am Ende jedes der folgenden Kapitel wird Dave Mann auf die einzelnen Filme noch einmal inhaltlich wie aus Kritikersicht eingehen. Dabei lassen sich Wiederholungen zu den Haupttexten nicht vermeiden, so dass diese Zusammenfassungen im Grunde keinen echten Sinn machen. Während die ersten auf Stoffen von Edgar Wallace und Sax Rohmer basierenden Produktionen noch fair abgehandelt werden, greift Dave Mann insbesondere hinsichtlich jeglicher Bewunderung oder nur fairer Einschätzung von Jess Franco im folgenden Abschnitt vollkommen daneben. „Putting Out the Trash: Collaborations with Jesus Franco, 1968-1970”. Dabei verunglimpft Dave Mann einige Kritiker wie Tim Lucas vom Video Watchdog oder die Herausgeber des Buches “Obssession” als naïve Fans, die ausschließlich Jess Francos Unfähigkeit huldigen anstatt das Buch vielleicht gelesen zu haben. Dave Mann geht einen Schritt weiter, in dem er selbst feststellt, ausreichend Franco Filme gesehen zu haben, um dessen fehlendes Talent festzustellen. Interessant ist, dass mit Towers und Franco zwei Menschen aufeinander stießen, von denen der eine billige und schnell herunter gedrehte Filme haben wollte – Towers – und der andere über die Fähigkeit verfügte – Franco -, diese Herausforderungen zu erfüllen. Mann geht nicht auf die frühen Streifen wie „The Diabolical Dr. Z“ oder die ersten „Orloff“ Streifen ein. Die Verbindung zwischen Franco und Towers, Pulpstoffe frei interpretiert wieder zu beleben oder die Tatsache, dass anscheinend einigen ernsten Kritikern folgend nicht alles rein Schrott gewesen ist, das der später in den Bereich des Hardcore zeitweilig abdriftende Franco abgeliefert hat. Schlägt man den Bogen zurück, dann hat der Leser den Eindruck, als habe Towers vor seiner Zusammenarbeit mit Franco Qualität abgeliefert und ist später von dessen Niveau förmlich herabgezogen worden. Vergleicht man kritisch die Karriere Harry Alan Towers, dann stellten die Franco Filme nur eine Art Zwischenstation auf dem kommerziellen Weg nach unten dar. Selbst in der Auseinandersetzung mit den Filmen lässt Dave Mann kein gutes Haar an den zwei Handvoll Arbeiten, die Towers in dieser Zeit mit dem Spanier drehte, während er zusätzlich Jess Franco überhaupt kein Talent zugestanden hat. Ein Fakt, den die Zeit zumindest teilweise relativiert hat. Unabhängig von diesen verbalen Entgleisungen versucht Dave Mann den Lesern einen Eindruck von den damaligen Dreharbeiten zu vermitteln, was teilweise zumindest gelungen ist.
Mit dem nächsten Abschnitt „The Stagflated Decade“ – der Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung wirkt ausgesprochen aufgesetzt, da der Fall Hollywoods und das Einbrechen vieler Märkte ja auf der anderen Seite von neuen Trends wie den Karatefilmen aus Asien oder den europäischen Komödien begleitet worden ist – geht der Autor nicht nur auf die wenigen Produktionen ein, sondern versäumt es, Harry Alan Towers einzige kommerzielle Fehleinschätzung zu relativieren. Während andere Billigproduzenten wie Charles Band relativ schnell auf die Heimmedien und schließlich auch den aufkommenden Videoboom am Ende der siebziger und zu Beginn der achtziger Jahre gesetzt haben, ignorierte der interessanterweise aus diesem Bereich der Fernsehproduktion kommende Towers diese Nische für seine Produkte komplett. Zwischen diesem und dem nächsten Kapitel findet sich ein chronologischer Bruch von sechs Jahren, in denen Towers vor seinem Wiederauftauchen in Kanada anscheinend seine alten Schulden aus dem Verfahren in den USA zurück zahlen konnte und ansonsten nicht viel gemacht hat. Mit dem kurzzeitigen Aufbruch der kanadischen Filmproduktion als Steuerabschreibemodelle, die bis auf David Cronenberg und ein/ zwei britische Produktionen nicht viel sehenswertes produziert haben sowie der Zusammenarbeit mit Canon und Golans Nachfolgefirma in den Jahren 1991 bis 1993 sind diese Kapitel erstaunlich oberflächlich. Wie in den siebziger Jahren vermisst der Leser hier wichtige Informationen. Bedenkt man, dass Towers Filme nie bis auf die ersten britischen Produktionen über hohe Budgets verfügten, dann stellt sich die Frage, warum er teilweise über fünf oder sechs Länder hinweg die Mittel zusammensuchen musste und in welcher Höhe sich die einzelnen Beteiligungen bewegten. Zum Teil hat der aufmerksam die Zeilen studierende Leser das Gefühl, als habe Towers viel Wind um nichts gemacht. Und wenn ihm bei der Produktion der Schatzinsel mit immerhin noch Orson Welles das zur Verfügung gestellte Segelschiff auf der Überfahrt gesunken und er Ersatz erhalten hat, wirkt der Hinweis auf die Masten im Sand angesichts des abgebildeten Fotos eher wie das Zitieren von Klatsch und Tratsch als eine Aneinanderreihung von Fakten. Je geringer die Budgets von Towers wurden, desto weniger überzeugen die Fakten. Es ist die Lebensgeschichte eines Mannes, der lange Zeit den wichtigsten Trends nachgegangen und damit zumindest bescheidenen Erfolg gehabt hat, bevor sich irgendwann die Flut drehte. Hier liegt vielleicht auch der Schwachpunkt des Untertitels, denn Harry Alan Towers ist kein „cinematic Contrarian“, ein Mann, der gegen die Trends geschwommen und dabei gewonnen hat. Towers hat ein sehr gutes Gespür für zukünftige Entwicklungen gehabt. Seine Radiospiele, mit denen er sich seine erste erfolgreiche Produktionsfirma aufbaute. Seine Fernsehserien, die er vor allem in die USA verkaufte, bevor durch zahlreiche Fusionen und wahrscheinlich seine fehlende Ellenbogen er in Großbritannien aus diesem Geschäft geboxt worden ist. Seine multieuropäischen Produktionen, bei denen er nach erfolgreichen Trends – die Edgar Wallace Produktionen – Ausschau gehalten hat, um sie mit seinen Filmen nicht immer fair dem Publikum gegenüber zu extrapolieren. Der Hang zu exotischen Schauplätzen, bevor insbesondere auch die James Bond Filme diese Reiselust im Kinosessel auf eine für Towers nicht mehr erschwingliche Höhe geführt haben. Der Versuch, Steuerparadiese wie Südafrika und Kanada auszunutzen und schließlich die Rückkehr nach Afrika, um dort verschiedene Stoffe auch aus dem Beginn seiner Karriere immer wieder zu recyclen. All diese Fakten sind Beweise dafür, dass Towers eben kein Contrarian gewesen ist, kein Mann, der wie es sich an der Börse für einen derartigen Marktteilnehmer gehört, verkauft hat, wenn alle kaufen. Oder gekauft hat als alle verkaufen. Towers ist eher ein Trendsetter, der früh Nischen gefunden und für seine Zwecke zum Teil gegen die Intention der Regierungen – die Förderungen in Kanada und Südafrika sollten die örtlichen Märkte stabilisieren und Arbeitsplätze schaffen, aber weniger den Exploitationfilmern für ihre Produktion als Hintergrund mit einer Bearbeitung in der zivilisierten Welt dienen – ausgenutzt hat. Nicht zuletzt aufgrund der geringen Budgets seiner Produktionen griff er auf Public Domain Stoffe zurück. Auch das kein Novum für seine Produzententätigkeit, sondern ein allgemeiner Vorgang, wobei viele Low Budget Produzenten einen Schritt weiter gegangen sind und sogar fiktive Vorlagen für ihre Drehbücher erfunden haben. Harry Alan Towers ist ein Mann, der über fünf Jahrzehnte im Bereich Radio/Fernsehen und Kino aktiv gewesen ist, der fast einhundert Streifen produzierte und teilweise auch vermarktete. Alleine das ist eine Leistung, die eine persönlichere Würdigung von jemandem verdient hätte, der seine Stoffe mit einer augenzwinkernden, aber auch respektvollen Liebe für die B- und C- Produktionen Revue passieren lässt. Zwar lässt Dave Mann die verbalen Entgleisungen nach seinen Exzessen gegenüber Jess Franco sein und konzentriert sich auf die Fakten, aber vor allem erfährt der Leser viel zu wenig über den Menschen Harry Alan Towers, viel über internationale Deals und schließlich nicht unbedingt die Lesbarkeit der Studie erhöhend einiges über die Entstehung und die Wirkung seiner Filme, wobei die Wiederentdeckung vieler Streifen auf DVDs den Worten Dave Manns in dieser distanziert geschriebenen, viel zu akademischen Studie widerspricht. Und in diesem Punkt hat Towers Recht gehabt. Der Markt und damit das Publikum hat immer das letzte Wort.
Leider hat der McFarlands Verlag den Band mit 14 Fotos ausgesprochen spärlich bebildert, von denen die meisten auch eher Studioaufnahmen sind und es kaum Material über Harry Alan Towers gibt. Vielleicht bezeichnend für ein Buch, das wie einige von Towers Streifen hohe Erwartungen geweckt und nur wenige zufrieden stellend erfüllen konnte.
McFarland Verlag
Print ISBN: 978-0-7864-7982-5
Ebook ISBN: 978-1-4766-1523-3
14 photos, filmography, notes, bibliography, index
260pp. softcover (7 x 10) 2014