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Vor wenigen Tagen gab der Publisher Electronic Arts die Schließung des Entwicklerstudios Visceral Games bekannt, das bis zum Schluss an einem neuen Spiel zu Star Wars arbeitete. Der Fokus des Spiels sollte klar auf dem Sinlge-Player liegen.
Als EAs Executive Vice President Patrich Söderlun dann in einem Blogpost erklärte, dass man eine Neuausrichtung des Spiels aufgrund von Marktveränderungen in Angriff nehmen werde, schlussfolgerte die Fachpresse, dass die Unzufriedenheit von EA mit dem Singleplayer-Konzept der Grund für die Schließung war. Besonders der Artikel von Jason Schreier, Redaktuer bei Kotaku.com, trug zu dieser Einschätzung bei. Schreier meldete sich jetzt aber auf Twitter zu Wort und stellte seine Sicht der Dinge noch einmal richtig dar.
Demnach war nicht die Ausrichtung des Spiels der Grund für die Schließung, sondern seine Umsetzung. Das Projekt versank scheinbar nach und nach im Chaos. Diese Tatsache öffentlich zu machen, würde aber Inverstoren, auf die Electronic Arts angewiesen ist, abschrecken. Eine Aussage über eine neue Marktausrichtung klingt da schon viel freundlicher.
Es bleibt abzuwarten, ob sich das neue Star-Wars-Spiel doch wie angenommen, zu einem Game-as-a-Service entwicklet, ein großer Multiplayer daraus wird oder ob die Reise in eine völlig andere Richtung geht.