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Das ambitionierte Serienremake des Kultfilms Westworld bei HBO scheint nicht so Recht vom Fleck zu kommen. Zuletzt wurden die Dreharbeiten unterbrochen, damit die Showrunner Jonathan Nolan (Person of Interest) und Lisa Joy mehr Zeit haben, die Drehbücher der letzten vier Episoden auszuarbeiten. Bei HBO wollte man Westworld im Sommer nach Game of Thrones an den Start bringen. Dieser Wunschtermin scheint jedoch erneut zu wackeln. Sollte die Serie nicht rechtzeitig fertig werden, wäre eine erneute Verschiebung ins nächste Jahr wahrscheinlich.
Wie der Hollywood Reporter berichtet, lief es hinter den Kulissen bisher alles andere als rund. Nolans Perfektionismus sorgt für kreative Differenzen mit der HBO-Chefetage, die zwei weitere Produzenten und zwei Autoren mit ins Spiel bringen wollen, um die Produktion zu unterstützen. Die Folgen kamen nur sehr mühselig zustanden, die Drehbücher wurden nicht fertig, zusätzlich gab es Nachdrehs und nachträgliche Änderungen der bereits fertigen Episoden.
Westworld dreht sich um einen Freizeitpark, der durch stilechte Kulissen und Androiden einen Ausflug in den Wilden Westen, das antike Rom oder das europäische Mittelalter simuliert. Durch einen Systemfehler wird aus dem Freizeitspaß jedoch bald tödlicher Ernst. Der Park gerät außer Kontrolle und die Androiden machen Jagd auf die Besucher.
Ende 2014 wurde die Serie offiziell für 2015 angekündigt, dann jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben, damit Nolan mehr Zeit hat, einen befriedigenden Handlungsbogen zu entwerfen und den hohen Erwartungen, die durch den vermeintlich spektakulären Pilotfilm gesetzt werden, gerecht zu werden.