1.10 The Storm (1) / Der Sturm (1)

Regie:
Martin Wood
Drehbuch:
Jill Blotelvogel, Martin Gero

Hauptdarsteller:
Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir)
Joe Flanigan (John Sheppard)
Rachel Luttrell (Teyla Emmagan)
David Hewlett (Dr. Rodney McKay)
Rainbow Sun Francks (Aiden Ford)

Gaststars:
Don Ackerman (Doran)
Steve Archer (Generator-Room Guard)
Erin Chambers (Sora)
Colin Corrigan (Guard #2)
Robert Davi (Commander Acastus Kolya)
Jason Diablo (Guard)
Conan Graham (Genii Soldier)
Jodie Graham (Genii Soldier)
Paul McGillion (Dr. Carson Beckett)
Colm Meaney (Cowen)
Cory Monteith (Genii Private)
David Nykl (Dr. Zelenka)
Michael Puttonen (Smeadon)
Ryan Robbins (Ladon)

Kurzinhalt

Das Volk, welches sich auf P3X als Bauern ausgegeben hat, erfährt über Umwege von einem Notfall. Atlantis ist in ernster Gefahr. Ein Sturm nähert sich der Stadt. Da die Schutzschilde der Stadt nach wie vor nicht funktionsfähig sind, muss schnellstens eine Energiequelle her. McKay entwickelt einen Plan. Wenn ein gewaltiger Blitz in die Energieverteiler einschlagen würde, könnte man seine Energie nutzen, um die Energieversorgung der Stadt wiederherzustellen. Das klingt gefährlich und ist es auch. Denn der Sturm ist so gewaltig, dass er Atlantis ohne die Schilde total vernichten würde. Dr. Weir ordnet die sofortige Evakuierung der Stadt an. Mit einer Minimalbesatzung werden Vorkehrungen getroffen. Plötzlich öffnet sich das Tor. Ein Notruf kommt herein. Die Genii (von P3X) sagen, sie wurden angegriffen und brauchen Hilfe. Die einzigen beiden Sicherheitsoffiziere informieren Dr. Weir und schalten den Schild ab. Sekunden später kommen 20 bewaffnete Soldaten in den Torraum gestürmt und erschießen die Sicherheitsoffiziere. Atlantis wird überrannt…

Inhalt

Sheppard und Teyla entdecken, als sie mit einem Puddle Jumper auf dem Weg zur Athosianer Siedlung sind, einen gigantischen Sturm: mit Richtung auf Atlantis und das Festland.

Zurück auf Atlantis stellen McKay und Dr. Selenka fest, dass es zwei Stürme sind. Da es kaum Festland gibt, werden sich beide nach einiger Zeit vereinigen und sind daher doppelt so stark. McKay sagt, dass es alle 20-30 Jahre auf Atlantica solche Stürme gibt, es aber bisher auch immer Kraftfelder gab oder die Stadt unter Wasser war, was sie schützte. Noch hat er keinen Plan, wie man Atlantis schützen kann…

Sheppard schlägt vor einen Planeten zu suchen, wo das Team für eine Nacht bleiben kann und macht sich zusammen mit Lt. Ford auf den Weg.

Auf dem Planeten der Manarias können Sheppard und Ford den Anführer Smeadon nur schwer davon überzeugen, die Besatzung für einen Tag aufzunehmen. Schließlich stimmt er aber doch zu, als Sheppard „einen Gefallen“ als Gegenleistung verspricht.

Derweil kommt McKay durch Zufall auf einen Plan, wie man Atlantis eventuell doch schützen kann. Atlantis ist mit mehr als hundert Blitzableitern ausgestattet, welche die Energie der Blitze ins Meer abgeben. McKay will nun diese Energie nutzen, um den Energieschild zu aktivieren. Da der Sturm riesig ist, sind auch viele Blitzeinschläge zu erwarten. Es gibt jedoch nur einen Ort auf Atlantis, der während dieser Zeit sicher ist: der Kontrollraum.

Auf dem Festland werden die Athosianer evakuiert. Drei sind jedoch noch auf der Jagd in den Wäldern. Sie wissen nichts von dem Sturm.

Bei den Manarias stellt Smeadon Kontakt zu einem alten Bekannten, Cowen, her den Anführer der Genii.
Als die Atlantis-Besatzung und die Athosianer bei den Manrais angekommen sind, macht Kolya einen der Athosianer betrunken und zwingt ihn, die Iris des Atlantis Stargates zu senken. Cowen schickt ein Team nach Atlantis, um an dessen Technologie zu kommen.

Die drei Athosianer sind mittlerweile eingetroffen, doch der Sturm ist so stark, dass Dr. Beckett und Teyla denken, es sei besser, die Sache im Jumper auszusitzen.

Angeführt von Kolya kann ein Team der Genii in die Stadt eindringen. Gleich bei ihrer Ankunft erschießt er zwei Angehörige des Atlantis Teams und nimmt Weir und Sheppard gefangen. Major Sheppard kann den Genii entkommen und versteckt das C4, welches die Genii unter anderem Wollen. Unter Folter erfährt Kolya von McKay, wie sie die Stadt schützen wollen. Nun erpresst er Sheppard damit, entweder den letzten Erdungspunkt zu aktivieren oder die Stadt wird vom Sturm vernichtet. Kolya fordert nun Atlantis selber.
Während Dr. Weir jegliche Kooperation verweigert, geht Sheppard zum Erdungspunkt und erschießt zwei der Genii. Danach sagt Sheppard Kolya, dass er Atlantis zerstören wird, wenn die Genii nicht abziehen. Da zwei Personen benötigt werden, um die Selbstzerstörung einzuleiten und Kolya sich nicht erpressen lassen will, zielt er mit seiner Waffe auf Dr. Weir…

Kritik

von Kevin Reymann

Diesmal gibt es keinen Angriff der Wraith oder anderer Spezies, sondern ein gewaltiger Sturm nähert sich der Stadt. Zumindest vorerst. Den Produzenten war es wohl zu langweilig, nur einen Sturm zu zeigen. Und wie der Zufall so will, hat das gastfreundliche Volk, welches die Besatzung inklusive ein paar Athosianern aufnimmt, ein paar freundliche Kontakte zu den Genii.
Eigentlich nicht verständlich, dass die nach ein paar Monaten, die das Team nun schon in der Pegasus Galaxie ist, keinen Ort kennt, wo das Volk einen bisschen Platz ohne Gegenleistung anbietet. Diese Galaxie scheint ein sehr düsterer Ort zu sein…
Naja, wie dem auch sei. Glücklicherweise hatte Sheppard das Glück, gerade eine der Erdungsstationen aktivieren zu wollen, als Kolya ankam. Und da gibt es ja auch noch unsere drei Leute auf dem Festland – ob die wirklich eine so große Hilfe sind?

Im Großen und Ganzen ein durchaus gelungener erster Teil des Cliffhangers mit einem spannenden Ende!