Loki: Tom Hiddleston bezeichnet sich als "temporären Fackelträger"

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Loki sichtet Akten in der TVA

Die Royal Television Society hatte gestern in London zu einer Podiumsdiskussion zu Loki eingeladen. Mit dabei waren die Darsteller Tom Hiddleston und Sophia Di Martino sowie der Drehbuchautor Michael Waldron. Regisseurin Kate Herron war via Zoom dazugeschaltet.

Im Rahmen der Veranstaltung erklärte Hiddleston, dass er sich als temporären Fackelträger für die Figur des Loki sähe:

Ich bin ein temporärer Fackelträger. Das habe ich immer gedacht. Es ist eine großartige Rolle. Es ist ein Archetyp, der Gott der Trickster, der Agent des Chaos. Ich bin nur hier, um das vorläufig zu interpretieren. Loki gibt es schon seit Jahrhunderten und wird es noch Jahrhunderte lang geben, und ich schlüpfe nur vorläufig in diese Silhouette.

Der Schauspieler hat die Rolle des Loki seit über zehn Jahre inne, seinen ersten Auftritt hatte er in Thor. An der Serie hätten ihn vor allem die die Themen Identität und Akzeptanz gereizt:

Die Idee, dass die [TVA] Loki irgendwie mit der formwandelnden Natur seiner Identität konfrontiert und ihn fragt 'Wer bist du?'. Das war für mich ein neuer Weg, den ich mit dieser Figur, die ich schon seit einer Weile spiele, erkunden konnte. Es fühlte sich einzigartig an. Es fühlte sich nicht so an, als würden wir uns wiederholen.

Hiddleston und Waldron führten vorab einige Gespräche zur Serie, als Waldron gerade an dem Skript zur Pilotfolge arbeitete. Der Darsteller und der Drehbuchautor diskutieren dabei die Frage, ob ein Mensch sich jemals ändern können und ob die Leute - wenn man sich geändert hat - dies akzeptieren würden. Nachdem Owen Wilson mit an Bord war, sei ihnen klar geworden, dass sie sich in einem Polizeikrimi bewegten. Hiddleston erklärte, dass er, als er als Loki gecastet wurde, nie gedacht hätte, dass die Figur ein Kriminalbeamter sei.

Die Serie ist geprägt von ihrem hohen Anteil an Dialogen. Dies sei Waldron zufolge darauf zurückzuführen, dass er getestet habe, wie weit er damit bei Marvel gehen könne. Für die Pilotfolge reichte eine fünfzehnseitige Dialogszene ein und rechnete damit, dass er diese kürzen zu müssen. Stattdessen erhielt er die Rückfrage, ob die Szene noch länger sein könnte. Für die Figur des Loki macht dies für Waldron auch Sinn:

Eine von Lokis Superkräften ist seine Fähigkeit, sich aus jeder Situation herauszureden, sich in jede Situation hineinzureden. Man will Superman beim Fliegen zusehen, also wollte ich Loki beim Reden zusehen.

Die Royal Television Society begleitete die Veranstaltung gestern zudem via Twitter. Und als Spaß am Rande ließ das Social-Media-Team sich es auch nicht nehmen, darauf einzugehen, dass Tom Hiddleston in Verbindung mit dem Stichwort "blue sweater" Anfang der Woche in den Twittertrends war. Der Darsteller ist dafür bekannt, öfter in denselben Outfits gesehen zu werden - was auf Social Media für die Frage sorgte, ob Hiddleston den speziellen Pullover tragen würde. Die RTS löste diese Frage dann auch entsprechend gleich mit dem ersten Tweet auf: Blue Sweater? Check!

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