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Eine Fortsetzung der HBO-Serie Watchmen wird zunehmend unwahrscheinlich und würde in jedem Falle ohne Serienschöpfer Damon Lindelof stattfinden. Der Showrunner sprach kürzlich mit USA Today und erklärte, dass er kein Interesse an einer 2. Staffel habe. Nach eigenen Aussagen hat Lindelof die Geschichte, die er erzählen wollte, erzählt. Sollte HBO sich für eine Fortsetzung mit anderen Autoren und Produzenten entscheiden, würde er ihnen aber keine Steine in den Weg legen.
Die Senderverantwortlichen scheinen allerdings genau daran ebenfalls nicht wirklich interessiert zu sein. Als Reaktion auf die Aussagen von Lindelof äußerte sich HBOs Programmchef Casey Bloys und erklärte, dass man sich eine Fortsetzung ohne die Beteiligung des Produzenten nur sehr schwer vorstellen kann. Auf absehbare Zeit wird die Serie damit also wohl für sich stehen.
Watchmen ist keine Adaption der Comicvorlage von Alan Moore, sondern eher eine Fortsetzung. Die Serie spielt in einer alternativen Realität unserer Gegenwart. Nach den Geschehnissen des Comics konnte Robert Redford sich im Präsidentschaftswahlkampf gegen Richard Nixon durchsetzen und hält das Amt seit 28 Jahren. In seiner Amtszeit hat Redford unter anderem eine Steuerfreiheit für die Opfer und Nachkommen rassistischer Ungerechtigkeiten durchgesetzt.
Dieser Erlass resultierte in der Gründung der rechten Terrororganisation The Seventh Kalvary, deren Mitglieder Rorschach-Masken tragen. Ein paar Jahre vor dem Beginn der Serienhandlung verübten die Origanisation einen großangelegten Angriff auf amerikanische Polizeikräfte. Seitdem tragen auch die Polizisten des Landes Masken, um ihre Identitäten zu schützen. In der ersten Episode der Serie scheint The Seventh Kalvary erneut aktiv zu werden und es bahnt sich ein Krieg mit den Polizeikräften des Landes an.