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Die Entstehungsgeschichte von Suicide Squad war alles andere als einfach und lässt sich berechtigterweise als holprig beschreiben. Auch die Arbeit an Suicide Squad 2 gestaltet sich schwierig, auch wenn das Projekt mittlerweile an Fahrt aufnimmt. Allerdings sieht es danach aus, als wäre Margot Robbie nicht beim neuen Teil dabei. Auch bei dem von langer Hand geplanten Projekt Gotham City Sirens soll Robbie angeblich nicht beteiligt sein.
Schuld an den vielen Umwälzungen und Neuplanungen sind schlicht die Zuschauerzahlen - und die Schlussfolgerungen, die das Studio daraus gezogen haben. So wurden kleinere Filme wie Wonder Woman oder Aquaman relativ ungeplant sehr erfolgreich, während die großen Teamabenteuer einige Probleme hatten. Ein längerer Artikel beim Forbes Magazine, der hier nachgelesen werden kann, hat die Entwicklungen der vergangenen Jahre detailliert aufgeschlüsselt und schätzt ein, welche Strukturen nun umgewälzt werden müssen, um das Publikum zu halten.
Demnach wird Margot Robbie in ihrer Rolle als Harley Quinn zwar bei Birds of Prey vor der Kamera stehen, allerdings scheint es nach Forbes-Einschätzung unwahrscheinlich, dass sie auch bei Suicide Squad 2 mit an Bord ist. Bei dem Film, der von James Gunn geschrieben und inszeniert wird, soll es sich zudem um einen sogenannten Soft Reboot handeln, was bedeutet, dass wohl neue Figuren in den Mittelpunkt rücken.
Auch die Gotham City Sirens wird es laut Forbes geben, allerdings soll auch hier ohne Robbies Rolle gearbeitet werden. Vielmehr soll der Film komplett unabhängig von Birds of Prey verstanden werden. Gotham City Sirens sollte in der ursprünglichen Version ebenfalls Harley Quinn in den Mittelpunkt stellen, allerdings würden an ihrer Seite Charaktere wie Catwoman und Poison Ivy zu sehen sein.
Gänzlich tot zu diesem Zeitpunkt soll zudem der Film über Joker & Harley Quinn sein. Nachdem die beiden Figuren gemeinsam in Suicide Squad zu sehen waren, gab es Pläne über einen weiteren Film, der sich auf ihre Beziehung fokussiert. Davon scheint Warner Bros. aber mittlerweile Abstand genommen zu haben. Gleiches gilt auch für einen Joker-Solo-Film, bei dem Jared Leto seine Rolle aus Suicide Squad wieder aufnehmen würde. Stattdessen liegt der Fokus zunächst auf Birds of Prey.
Robbie selbst hatte einen Film über Harley Quinn vorangetrieben, als sie sich auf ihre Rolle mit umfangreicher Comic-Recherche vorbereitet hatte. Das Script zu den Birds of Prey stammt von Christina Hodson (Bumblebee), die vor kurzem die Drehbucharbeiten an Batgirl übernahm, nachdem Joss Whedon das Projekt aufgrund kreativer Erschöpfung verlassen hatte.
Birds of Prey soll in etwa einem Jahr, am 7. Februar 2020, in die US-Kinos kommen. Wann der Start in Deutschland erfolgt, ist bisher nicht bekannt.