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Was ist Pathfinder: Kingmaker genau? Das ist ein Computerrollenspiel, dass sich eng an die Vorlage des Pen-&-Paper-Rollenspiels Pathfinder hält. Mit allem drum und dran: Klassen, Völker, Ausrüstung und Magie lassen sich beinahe eins zu eins auf die Computervariante übertragen. Das große Vorbild, das sagen auch die Entwickler, sind die klassischen Infinity-Engine-Rollenspiele von Bioware, wie Baldur's Gate oder Icewind Dale.
Ob euch, liebes Publikum, die Mischung aus Baldur's Gate und einem Tischrollenspiel, nun anspricht oder nicht: Pathfinder: Kingmaker, ist ein bittersüßes Beispiel dafür ist, dass Treue zum Vorbild schädlich sein kann. Man könnte sagen, dass Entwickler Owlcat Games es zu gut gemeint hat.
Vieles, was Pathfinder als Tabletop/Pen & Paper so erfolgreich gemacht hat, lässt sich im Baldur’s-Gate-Gewand nur schwerlich umsetzen. Das Ergebnis ist zwar ein ordentliches Rollenspiel, aber man wird das Gefühl nicht los, dass die Entwickler zuvorerst den Regeln des Originals gefolgt sind, statt zu schauen, ob diese Regeln auch ein gutes Videospiel ergeben.
Wenn ihr das anders seht, dann äußert euch gerne dazu oder nickt zustimmend zur Titelmelodie von Glory of Joann. Kommt gesund durch die Herbsttage!
Mehr Spieler ist ein Podcast von darangehtdieweltzugrunde.de über Videospiele. Er erscheint (meistens) Mittwochs auf darangehtdieweltzugrunde.de und Sonntags auf Robots & Dragons.